Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Erstmals seit Finanzkrise vor 14 Jahren wieder mehr Firmenpleiten

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(Foto: picture alliance / Fotostand)

Das ist kein gutes Zeichen: Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist im vergangenen Jahr erstmals seit der Finanzkrise 2009 gestiegen, die befürchtete Pleitewelle aber ausgeblieben. Den Amtsgerichten wurden 14.590 Insolvenzen gemeldet und damit 4,3 Prozent mehr als 2021, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

2021 war allerdings auch mit 13.933 Fällen begünstigt durch Sonderregelungen wegen der Corona-Krise der niedrigste Wert seit Einführung der Insolvenzordnung 1999 registriert worden. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus den gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 14,8 Milliarden Euro. 2021 hatten sie noch bei rund 48,3 Milliarden Euro gelegen.

Quelle: ntv.de

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