Der Börsen-TagKahlschlag bei Mister Spex
Nach einem enttäuschenden ersten Halbjahr läutet der Brillenhändler Mister Spex einen Sparkurs ein und schließt alle internationalen Filialen, wie der Konzern bekannt gibt. Auch die Personalkosten sollten reduziert werden. Der Aufsichtsrat und der Vorstand hätten sich auf ein Restrukturierungsprogramm für die Jahre 2024 und 2025 geeinigt. Die ursprünglich als Online-Optiker gestartete Firma erhofft sich von dem Schritt eine Steigerung des operativen Gewinns inklusive Miete (EBITDA) von mehr als 20 Millionen Euro. Der gesamte Kapitalabfluss für das Programm werde voraussichtlich rund neun Millionen Euro betragen.
Seine Prognose für 2024 schraubt der Konzern zurück. Das Management erwarte nun einen Nettoumsatz zwischen 210 und 230 Millionen Euro und eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen einem und minus vier Prozent. Bisher wurde ein geringes bis mittleres Nettoumsatzwachstum und eine bereinigte Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt.