Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Keine klare Kehrtwende bei Bosch - Personalabbau soll schneller gehen

Bosch macht derzeit eine schwere Zeit durch.

Bosch macht derzeit eine schwere Zeit durch.

(Foto: Bernd Wei�brod/dpa)

Der Autozuliefer- und Technologiekonzern Bosch erwartet bei großer Unsicherheit aufgrund der US-Zollpolitik in diesem Jahr nur eine leichte Erholung vom jüngsten Gewinneinbruch. "Wir müssen mit erheblichen Risiken rechnen", sagte Bosch-Chef Stefan Hartung bei der Bilanzpressekonferenz. Bosch erlebte 2024 eine schwache Nachfrage in allen Geschäftszweigen - neben der Autozulieferung, wo vor allem die E-Mobilität lahmte, auch bei Industrietechnik, Hausgeräten sowie Energie- und Gebäudetechnik. Der operative Gewinn des Stiftungskonzerns brach um ein Drittel auf 3,1 Milliarden Euro ein. Die auf 3,5 Prozent abgesackte Rendite soll sich deutlich verbessern. Bei einem Umsatz leicht unter Vorjahr von rund 90 Milliarden Euro schrumpfte die Marge auf 3,5 von 5,3 Prozent.

Wegen des hohen Wettbewerbsdrucks und dem Strukturwandel in der Autoindustrie läutete Bosch im vergangenen Jahr einen Stellenabbau ein, in Deutschland sind rund ein Dutzend Standorte betroffen. Seit Mitte letzten Jahres wurden Streichpläne für mehr als 12.000 Arbeitsplätze weltweit angekündigt. Die Umsetzung geht Hartung aber zu langsam, weil sich Verhandlungen mit den Betriebsräten hinziehen.

Quelle: ntv.de

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