Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Krise macht James Bonds Autobauer zum Pennystock

Der von der Corona-Krise schwer gebeutelte Luxusautohersteller Aston Martin ist tiefer in die roten Zahlen gefahren. Vor Steuern häufte der Hersteller des legendären James-Bond-Autos im ersten Halbjahr einen Verlust von 227 Millionen Pfund (rund 250 Millionen Euro) auf. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte das Minus bei 80 Millionen Pfund gelegen. Der Umsatz schrumpfte seit Jahresbeginn um 64 Prozent auf 146 Millionen Euro. Aston Martin steht schon länger wegen sinkender Verkaufszahlen unter Druck und versucht, mit tiefen Einschnitten beim Personal und weiteren Restrukturierungen aus der Krise zu kommen.

Aston Martin Lagonda, wie das Unternehmen vollständig heißt, war im Oktober 2018 für damals 1900 Pence je Aktie an die Börse gegangen. Recht zügig danach ging es rasant bergab mit dem Kurs - im ersten Halbjahr belastete zudem die Ausgabe neuer Aktien. Zuletzt kostete die Aktie nur noch rund 50 Pence. Auf die Halbjahreszahlen reagierten Papiere des vor allem für die Autos aus den James-Bond-Filmen bekannten Konzerns aber positiv. Wegen des geringer als erwartet ausgefallenen operativen Verlusts zog der Kurs an.

Quelle: ntv.de

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