Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Milliardenbewertung angepeilt - deutscher Medizintechnik-Spezialist kündigt Börsengang an

Das Münchner Medizintechnikunternehmen Brainlab will noch im Sommer an die Börse in Frankfurt gehen.

Mit der Ausgabe neuer Aktien will Brainlab bis zu 200 Millionen Euro einnehmen, die für den Ausbau der Geschäfte verwendet werden sollen. Laut einem Bericht der "Börsen-Zeitung" wird eine Bewertung von zwei bis drei Milliarden Euro angepeilt.

Brainlab-Gründer Stefan Vilsmeier sagte, der Zeitpunkt für einen Börsengang sei günstig. "Technologien wie Künstliche Intelligenz, Augmented Reality oder Cloud ergeben Möglichkeiten, die es vorher noch nie so gegeben hat." Dazu komme, dass in den kommenden zehn Jahren etwa 30 Prozent der Beschäftigten im Gesundheitswesen in Rente gingen. Daraus ergebe sich ein sehr hohes Potenzial.

Brainlab bietet mit rund 2000 Mitarbeitern Medizintechnik-Software und die zugehörige Hardware etwa für Operationen und Tumor-Strahlentherapien an. Inzwischen nutzen etwa 4000 Kliniken die Produkte des Unternehmens. Gegründet wurde das Unternehmen vor 35 Jahren von Vilsmeier, der vor gut einem halben Jahr seinen Rückzug aus dem operativen Geschäft angekündigt hatte.

Quelle: ntv.de

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