Deutsche Bank und BASF gehen in die Knie - Dax bleibt starr
Der Dax hat sich heute zwar nicht viel bewegt. Das heißt aber nicht, dass am deutschen Aktienmarkt nichts los ist.
Am fundamentalen Bild hat sich mit Blick auf die Coronakrise nichts geändert - latent belastet die Sorge vor einer zweiten Infektionswelle. Das schwache Verbrauchervertrauen aus Europa mache Sorgen, heißt es im Handel. aneben halten sich die Anleger vor der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Abend zurück.
Der Dax beschließt den Handel 0,1 Prozent im Minus bei 12.822 Punkten, der Euro-Stoxx-50 geht unverändert bei 3304 Punkten aus dem Handel.
Bei den Einzelwerten setzt die Berichtssaison dagegen deutliche Akzente: Für die Aktie von BASF geht es um 4,8 Prozent nach unten. BASF bleibt nach einem coronabedingten Einbruch des Geschäfts im zweiten Quartal einen Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr weiter schuldig.
Auch Deutsche Bank geben 4,5 Prozent nach - nachdem die Papiere der Bank infolge des überraschend ausgewiesenen Gewinns erzielt zunächst zu einem Kurssprung von mehr als 3 Prozent angesetzt hatten. Die Citigroup zweifelt indes an der Nachhaltigkeit der Ergebnisse. Die Analysten bleiben hinsichtlich der Ziele für 2022 einschließlich einer Eigenkapitalrendite von über 8 Prozent skeptisch.