Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Steckt ein Konkurrent hinter Säureanschlag auf Innogy-Manager?

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Der Innogy-Manager Bernhard Günther sollte mit der Säureattacke vor anderthalb Jahren nicht wie lange angenommen umgebracht, sondern für immer gezeichnet werden. "Ziel des Anschlags war es, ihn zu entstellen", sagte eine Sprecherin der Wuppertaler Staatsanwaltschaft. Teile des Gesichts des Finanzvorstands waren bei dem Säure-Anschlag verätzt worden.

Das Unternehmen hatte bis zu 80 000 Euro Belohnung für Hinweise auf die Täter ausgesetzt. Anonyme Hinweise führten schließlich zu dem Verdächtigen, der bei einer Ringsport-Veranstaltung in Köln festgenommen wurde.

Medienberichten zufolge hatte ein Konkurrent Günthers die Säureattacke in Auftrag gegeben, um den 52 Jahre alten Finanzvorstand des Energieunternehmens aus dem Weg zu räumen und seinen Posten einzunehmen. Dazu äußerten sich die Ermittler nicht. Sollte dies das Tatmotiv gewesen sein, schlug die Attacke fehl: Günther ist der einzige Vorstand, der nach der Übernahme der ehemaligen RWE-Tochter durch Eon im Amt blieb.

Einen politischen Hintergrund der Tat schließt die Staatsanwaltschaft aus.

Quelle: ntv.de

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