Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Weltweit vier neue Milliardäre pro Tag

Das Vermögen von Superreichen ist der Entwicklungsorganisation Oxfam zufolge im vergangenen Jahr dreimal so schnell gewachsen wie 2023. Es habe im vorigen Jahr 204 neue Milliardärinnen und Milliardäre gegeben und damit im Schnitt fast vier neue pro Woche, erklärt die Nichtregierungsorganisation zum Start des Weltwirtschaftsforums in Davos zu ihrem Bericht über globale Ungleichheit. Die Zahl der Menschen, die unter der erweiterten Armutsgrenze der Weltbank von 6,85 Dollar pro Tag lebten, stagniere dagegen seit 1990 und betrage fast 3,6 Milliarden. Oxfam kritisiert mit Blick auf den künftigen US-Präsidenten, dass sich die globale Wirtschaftsmacht der Milliardäre "in politischer Macht niederschlägt – mit dem Amtsantritt von Donald Trump, unterstützt vom reichsten Mann der Welt, Elon Musk".

Das Gesamtvermögen der knapp 2800 Milliardäre weltweit sei 2024 von 13 auf 15 Billionen Dollar gestiegen - dies entspreche rund 5,7 Milliarden Dollar pro Tag, geht aus dem Bericht "Takers not Makers" hervor, der sich auf Daten des Magazins "Forbes" beruft. Bei den reichsten zehn Milliardären wuchs das Vermögen demnach im Schnitt um 100 Millionen Dollar pro Tag. "Selbst wenn sie über Nacht 99 Prozent ihres Vermögens verlieren würden, blieben sie Milliardäre", teilte die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation mit.

In Deutschland sei die Zahl der Superreichen 2024 um 9 auf 130 gestiegen. Deutschland habe die viertmeisten Milliardäre weltweit - nach den USA, China und Indien. Das Gesamtvermögen aller deutschen Superreichen sei 2024 um 26,8 Milliarden Dollar auf 625,4 Milliarden US-Dollar gestiegen - und damit um 73 Millionen Dollar pro Tag.

Quelle: ntv.de

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