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Erneute PreiserhöhungHenkell-Sekt wird teurer

12.06.2008, 14:55 Uhr

Der Sekthersteller Henkell & Söhnlein hebt in diesem Jahr erneut die Preise an. Preissteigerungen für Rohstoffe, Flaschen, Verpackung, Transport und Energie müssten an die Verbraucher weitergegeben werden, sagte der Sprecher der Geschäftsführung, Wiegmann.

Der Sekthersteller Henkell & Söhnlein hebt in diesem Jahr erneut die Preise an. Preissteigerungen für Rohstoffe, Flaschen, Verpackung, Transport und Energie müssten an die Verbraucher weitergegeben werden. Nur so könnten "Marken Marken bleiben" und die Qualität gehalten werden, sagte der Sprecher der Geschäftsführung, Hans-Henning Wiegmann in Wiesbaden.

Der Kellerei gehören unter anderem die Sektmarken "Henkell", "Söhnlein Brillant", "Deinhard", "Kupferberg" und "Fürst von Metternich". Zuletzt hatte der Sektproduzent im vergangenen Jahr die Preise erhöht.

Die Henkell & Söhnlein Sektkellereien KG hat 2007 den Umsatz um knapp elf Prozent auf 569 Millionen Euro gesteigert. Zum Ergebnis machte die Traditionsfirma in Familienbesitz keine Angaben. Man habe den Plan "deutlich erfüllt", erklärte Wiegmann. Der Absatz stieg um 7,4 Prozent auf 220 Millionen Flaschen (0,75 Liter). Die Wodka-Marke "Gorbatschow" bescherte dem Spirituosenabsatz ein sattes Plus von 21,1 Prozent.

Henkell & Söhnlein habe die Position als einer der führenden Anbieter von Sekt, Wein und Spirituosen in Europa ausgebaut, hieß es. 2007 wurde die Sektkellerei der ukrainischen Hauptstadt Kiew übernommen. Im April 2008 kam der italienische Prosecco-Hersteller Mionetto S.p.A. dazu.