Der umstrittene US-Finanzinvestor Guy Wyser-Pratte hat einem Zeitungsbericht zufolge eine Minderheitsbeteiligung des deutschen Handyzulieferers Balda gekauft. Laut Handelsblatt erwarb er 5,39 Prozent der Aktien.

Wyser-Pratte ist bekannt dafür, dass er aus seiner Sicht unterbewertete Unternehmen zu harten Sanierungsschritten zwingt. Zuletzt hatte er beim Karlsruher Maschinenbauer IWKA für Unruhe gesorgt. Dort verließen seit seinem Einstieg im Oktober 2003 fünf Vorstände und sieben Aufsichtsräte das Unternehmen.

Bei Balda sind in den vergangenen Monaten bereits mehrere Hedgefonds eingestiegen. So besitzen Balda zufolge die Investmentgesellschaften Cycladic, Sapinda und Audley größere Aktienpakete.