Der Börsen-TagHSBC hält Kurssturz um 30 Prozent für möglich
Natürlich weiß niemand, wie es an der Börse weitergeht. Die Analysten von HSBC haben drei Szenarien entwickelt, wie sich das Börsenjahr 2018 entwickeln könnte.
In ihrem Basisszenario sagen sie für 2018 beim S&P-500-Index einen Ertrag von 9 Prozent voraus. In diesem Szenario empfiehlt HSBC eine Übergewichtung von US-Aktien und Aktien in Schwellenländern.
In ihrem Negativszenario sehen die Analysten ein Abwärtspotenzial von etwa 30 Prozent. Die Gewinnmargen dürften dann unter steigenden Löhnen leiden und die US-Notenbank ihre Geldpolitik aggressiv straffen. US-Aktien dürften in diesem Fall überdurchschnittlich laufen, Schwellenländerbörsen dagegen unterdurchschnittlich.
Im Bullenszenario gebe es ein Aufwärtspotenzial von etwa 25 Prozent. Im besten aller Fälle könne sich der Gewinnanstieg der Unternehmen beschleunigen, befeuert von höheren Investitionen. Europäische und US-Aktien dürften in diesem Szenario überdurchschnittlich laufen, bei den Branchen die Bereiche Technologie, Industriegüter und Rohstoffe.