Der Börsen-Tag
9. Mai 2018
imageHeute mit Jan Gänger
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17:37 Uhr

Dax hält sich im Plus

Der Dax geht mit Gewinnen in den Feierabend. Der Leitindex legt 0,2 Prozent auf 12.943 Punkte zu, während der MDax 0,4 Prozent auf 26.681 Zähler verliert. Und der Tecdax? Der steigt 1 Prozent auf 2773 Punkte.

16:32 Uhr

Prevent gibt sich nicht geschlagen

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(Foto: REUTERS)

Volkswagen streitet sich vor Gericht mit dem Autozulieferer Prevent TWB über die Kündigung von Lieferverträgen. Der Autobauer will die Lieferbeziehungen bald enden lassen, Prevent wehrt sich dagegen. Derzeit wird vor dem Dortmunder Landgericht verhandelt. VW wirft dem Hersteller von Sitzlehnen eine unangemessene Preiserhöhung vor und hat die Verträge deshalb gekündigt.

Die Beziehungen zwischen VW und der Prevent-Gruppe, hinter der die Investorenfamilie Hastor steht, sind seit längerem belastet. Zwei andere Prevent-Töchter hatten 2016 Lieferungen an VW eingestellt, daraufhin standen in mehreren VW-Werken Bänder still, etwa in der Golf-Produktion des Stammwerks Wolfsburg. Schon damals ging es um die Kündigung von Lieferverträgen und die Preise für Teile. Tage später einigten sich die Unternehmen darauf, die Lieferungen fortzusetzen.

Im März 2019 will VW nun erneut Lieferverträge enden lassen. Ziel der Prevent TWB ist es dagegen, dass die Lieferbeziehungen über dieses Datum hinaus zu den gegenwärtigen Konditionen fortgesetzt werden. In Prevent-TWB-Werk im nordrhein-westfälischen Hagen sind rund 450 Mitarbeiter beschäftigt.

15:17 Uhr

Trumps Iran-Politik hat Folgen

14:58 Uhr

Toyota fällt bei VW-Jagd zurück

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Toyota-Autos stehen im Hafen der indonesischen Hauptstadt Jakarta. (Foto: REUTERS)

Toyota legt im Rennen um den Titel als weltweit größter Autobauer eine Verschnaufpause ein. Für das bis Ende März 2019 laufende Geschäftsjahr stellen die Japaner nur ein leichtes Absatzplus von 0,6 Prozent auf weltweit 10,5 Millionen Fahrzeuge in Aussicht. Ein Grund ist der stärkere Yen. Damit drohen die exportabhängigen Japaner nach Meinung von Analysten, den Anschluss an die Weltmarktspitze zu verlieren.

Frank Schwope von der NordLB rechnet damit, dass der aktuelle Weltmarktführer Volkswagen in diesem Jahr rund um den Globus mehr als elf Millionen Fahrzeuge zu den Kunden bringen kann. Die Allianz aus Nissan, Renault und Mitsubishi, die Volkswagen dicht auf den Fersen ist, werde sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Wolfsburger liefern.

Volkswagen hatte Toyota trotz des Dieselskandals vor zwei Jahren entthront und lag auch 2017 mit 10,7 Millionen Fahrzeuge in Front. Renault-Nissan beanspruchte die Krone als weltgrößter Autobauer bereits für sich. Der Konzernchef Carlos Ghosn argumentiert damit, dass seine Allianz im vergangenen Jahr die führende Automobilgruppe gewesen sei. Er begründet seinen Anspruch auf die Krone damit, dass VW seine Lkw-Töchter in der Absatzstatistik mitrechne, er dies nicht tue.

14:31 Uhr

Euro verliert zum Dollar

Der Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran kümmert die Anleger an den europäischen Aktienbörsen wenig. Unterstützt von einer Reihe ermutigender Firmenbilanzen hält sich der Dax stabil bei 12.900 Zählern. Der EuroStoxx50 kommt mit einem Stand von 3562 Punkten ebenfalls kaum vom Fleck. Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader warnt davor, die Situation zu unterschätzen: "Sollte es der Europäischen Union nicht gelingen, das Abkommen auch ohne die USA zu erhalten, droht sich der Konflikt im Nahen Osten erneut zu verschärfen."

Kräftige Zuwächse gibt es bei den Ölpreisen. Nordseeöl der Sorte Brent verteuert sich um 3,2 Prozent auf 77,20 Dollar je Barrel (159 Liter) und kostet damit so viel wie zuletzt im November 2014. Durch die von Präsident Donald Trump angedrohten neuen US-Sanktionen könnten Börsianern zufolge dem Weltmarkt iranische Öllieferungen im Volumen von bis zu einer Million Barrel pro Tag entzogen werden.

Steigende Energiekosten könnten sich auf die Inflationserwartungen dies- und jenseits des Atlantiks niederschlagen. In den USA, wo die Notenbank Fed bereits mit Zinserhöhungen gegensteuert, ziehen die Renditen der Staatsanleihen an, was den Dollar zum Euro und anderen Währungen wieder attraktiver macht. So fällt die Gemeinschaftswährung zeitweise um etwa einen halben US-Cent auf ein frisches Jahrestief von knapp über 1,18 Dollar.

13:49 Uhr

Walmart stemmt 16-Milliarden-Deal

Der US-Einzelhandelskonzern Walmart übernimmt das größte E-Commerce-Unternehmen Indiens. Wie der Konzern mitteilte, kauft er einen Anteil von 77 Prozent an Flipkart - für 16 Milliarden US-Dollar. Mit dem größten Zukauf der Firmengeschichte baut Walmart seine Marktstellung in der drittgrößten asiatischen Volkswirtschaft deutlich aus. Das Unternehmen versucht seit Jahren, in Indien Fuß zu fassen, und betreibt dort 21 Filialen.

Flipkart kommt nach Berechnungen des Analysehauses Forrester auf einen Anteil von fast 40 Prozent am indischen Onlinemarkt, noch vor Amazon mit 31 Prozent.

12:56 Uhr

Pharmariese beendet Beziehung zu Trump-Anwalt

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Michael Cohen. (Foto: imago/Pacific Press Agency)

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat die Zusammenarbeit mit der Firma eines Anwalts von US-Präsident Trump beendet, über die Zahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels geflossen sind. Der Arzneimittelhersteller teilte mit, dass ein einjähriger Vertrag mit dem Unternehmen Essential Consultants des Trump-Anwalts Michael Cohen im Februar dieses Jahres ausgelaufen sei.

Novartis sei im November vom Büro des Sonderermittlers Robert Mueller im Zusammenhang mit Essential Consultants kontaktiert worden, so das Unternehmen. Mueller untersucht mutmaßliche Absprachen zwischen Russland und Trumps Wahlkampfteam 2016.

Novartis reagierte auf Ausführungen von Daniels-Anwalt Michael Avenatti. Dieser hatte erklärt, der Schweizer Konzern gehöre zu jenen Unternehmen, die Zahlungen an Cohens Firma Essential Consultants geleistet hätten. Andere seien der US-Telekomkonzern AT&T und Korea Aerospace Industries.

Avenatti hatte auch ausgeführt, Cohen habe kurz nach dessen Wahlsieg 2016 von einem russischen Oligarchen aus dem Umfeld von Präsident Wladimir Putin eine Zahlung von 500.000 Dollar erhalten.

Daniels, deren richtiger Name Stephanie Clifford ist, hatte nach eigener Darstellung eine längere Affäre mit Trump. Nach übereinstimmender Darstellung erhielt sie von Cohen 130.000 Dollar. Die Zahlung wurde über Essential Consultants abgewickelt. Daniels gab an, das Geld sei als Schweigegeld geflossen. Trump weist eine Affäre mit ihr zurück.

Novartis zufolge schloss der Konzern im Februar 2017, nachdem sich Trump Gesundheitsthemen zugewandt hatte, einen einjährigen Vertrag mit Essential Consultants zu marktüblichen Konditionen ab. Der Konzern betont, dass Novartis-Chef Vasant Narasimhan in keiner Weise in die Sache verwickelt sei. Narasimhan steht seit Februar an der Spitze des Unternehmens.

12:19 Uhr

Audi-Chef gibt gravierenden Fehler zu

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(Foto: imago/Sven Simon)

Audi-Vorstandschef Rupert Stadler hat im jüngsten Fall mutmaßlicher Abgas-Tricksereien schwere Fehler eingeräumt. "Der Arbeitsfehler in einer unserer Fachabteilungen ist gravierend. Es ist aber keine neue Manipulationssoftware", so Stadler auf der Hauptversammlung in Ingolstadt.

Es sei versäumt worden, einen Software-Baustein für die Motorsteuerung bei jetzt auslaufenden A6- und A7-Modellen zu entfernen. Ein Rückschlag, "wo man sich fragt, warum wird dieser Fehler erst jetzt entdeckt", sagte Stadler. Audi habe den Fall vergangene Woche entdeckt, das Kraftfahrtbundesamt informiert und die Auslieferung der Modelle gestoppt. Das Software-Update für die betroffenen 60.000 Autos sei fertig, das weitere Vorgehen hänge jetzt von der demnächst stattfindenden Anhörung des Kraftfahrtbundesamtes ab.

"Die Dieselkrise ist für uns noch nicht abgeschlossen", sagte Stadler. Sie binde weiter enorme Kapazitäten und koste viel Geld.

12:05 Uhr

Wirtschaft bangt um Iran-Geschäfte

Die deutsche Wirtschaft sieht die Aufkündigung des Atomabkommens mit dem Iran durch die USA mit Sorge und hofft auf die Bundesregierung. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) teilte mit, durch die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump verdüsterten sich die Perspektiven für die deutsch-iranischen Wirtschaftsbeziehungen.

"Jetzt sind Bundesregierung und die EU gefragt, das europäische Iran-Geschäft zu schützen und verlorenes Vertrauen wieder herzustellen", so der DIHK. "Die Unternehmen treibt die Sorge um, durch ihren Handel mit dem Iran das US-Geschäft zu verlieren", heißt es weiter. Jetzt drohe auch europäischen Unternehmen Strafen in den USA, sollte sich beispielsweise der iranische Geschäftspartner auf US-Sanktionslisten wiederfinden.

Seit dem Atomabkommen im Jahr 2015 hat sich der deutsch-iranische Handel laut DIHK um 42 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro ausgeweitet. 2017 stiegen die deutschen Maschinenexporte in den Iran laut VDMA um gut 21 Prozent auf 901 Millionen Euro.

"Das Hauptproblem im Iran-Geschäft ist und bleibt die Zurückhaltung der Banken in der Finanzierung und Abwicklung von Geschäfte", so der DIHK.

11:47 Uhr

Suez-Aktien fahren Achterbahn

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(Foto: REUTERS)

Die Suez-Aktien stürzen um mehr als neun Prozent ab, nachdem der Kurs des französischen Versorgers gestern kurz vor Handelsschluss katapultartig nach oben geschossen war. Im Handel ist mit Blick auf den Kurssprung von einer Fehleingabe die Rede, einem sogenannten Fat-Finger.

Angesichts der Nachrichtenarmut zu Suez gebe es kaum eine andere Erklärung, sagt ein Händler. "Wie sonst sollte man die fast perfekte Symmetrie zwischen dem Anstieg gestern und dem Absturz heute erklären", meint er. Ein Sprecher des Unternehmens teilt die Vermutung, dass der Kursanstieg auf eine Fehleingabe im Handel zurückzuführen ist.

11:13 Uhr

Telekom-Chef wettert über Unitymedia-Deal

Telekom-Chef Tim Höttges warnt angesichts der geplanten milliardenschweren Übernahme von Unitymedia durch Vodafone vor weniger Wettbewerb im Breitbandmarkt. In einer Telefonkonferenz sprach er von einer "Remonopolisierung des Kabelmarkts" in Deutschland, sollte die 18,4 Milliarden Euro schwere Übernahme von Liberty-Global-Teilen in Europa eine Genehmigung erhalten.

"Ich persönlich werde dafür kämpfen, dass wir im Sinne eines fairen Wettbewerbs für die Kunden alles tun werden, nicht benachteiligt zu sein", sagte Höttges. "Ich finde diese Transaktion wettbewerbsverzerrend."

"Hier entsteht ein Wettbewerber zur Telekom, so ein Gigant, der mit konvergenter Netztechnologie prahlt", sagte Höttges mit Blick auf das Bündelangebot aus Breitband-Internet, Telefon und Fernsehen, das Vodafone mit dem Zukauf dann flächendeckend in ganz Deutschland anbieten will. Die Telekom musste sich vom Fernsehkabel bei der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes um die Jahrtausendwende herum trennen, weil eine zu große Marktmacht befürchtet wurde.

Der Dax-Konzern bietet heute nicht über das Kabelnetz, sondern über seine Kupfer- und Glasfaserleitungen und im Mobilfunk ebenso Bündelprodukte aus Internet, Fernsehen und Telefonie an. Mit einem Zusammenschluss der beiden Kabel-Rivalen dürfte der Wettbewerbsdruck für die Telekom zunehmen.

Die T-Aktien verlieren als einer der schwächsten Werte im Dax 1,2 Prozent.

11:00 Uhr

Öl so teuer wie seit Jahren nicht mehr

Investoren spekulieren auf einem Angebotsengpass und decken sich deshalb mit Rohöl ein. Der Preis für die Sorte Brent aus der Nordsee steigt um knapp drei Prozent auf 77 Dollar. Öl kostet damit so viel wie zuletzt vor dreieinhalb Jahren.

Auslöser der Rally war die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, das Atom-Abkommen mit dem Iran aufzukündigen. Außerdem drohte er mit neuen Sanktionen. "Es herrscht die Sorge, dass die iranische Ölexporte dadurch um eine Million Barrel pro Tag zurückgehen", sagt Volkswirt Tomomichi Akuta von Mitsubishi UFJ Research and Consulting. "Angebot und Nachfrage halten sich derzeit in etwa die Waage. Mit den Sanktionen könnte es zu einem Engpass kommen."

Iran ist der drittgrößte Erdöl-Exporteur innerhalb der Opec. Das Land fördert täglich etwa 3,8 Millionen Barrel. Das entspricht rund vier Prozent der weltweiten Produktion.

Mehr zum Ölpreis lesen Sie hier.

10:38 Uhr

Trump setzt Airbus zu

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Dieses Flugzeug vom Typ A321 konnte Airbus noch an den Iran liefern. (Foto: Airbus)

Der drohende Verlust milliardenschwerer Aufträge sorgt für Kursverluste bei Airbus. Die Aktien des europäischen Flugzeug-Herstellers fallen um 0,8 Prozent.

Auslöser der Verkäufe ist die Aufkündigung des Atom-Abkommens mit dem Iran durch die USA. Gleichzeitig drohte US-Präsident Donald Trump mit neuen Sanktionen. In diesem Zusammenhang kündigte US-Finanzminister Steven Mnuchin an, Airbus und dem Rivalen Boeing die Lizenz zum Verkauf von Passagiermaschinen an den Iran zu entziehen.

Damit dürfte die Bestellung von 200 Fliegern für IranAir mit einem Listenpreis von Ingesamt 38 Milliarden Dollar obsolet sein. Die Hälfte dieser Aufträge entfällt auf Airbus.

10:25 Uhr

Enttäuschende Daten aus Frankreich

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(Foto: REUTERS)

Die französischen Unternehmen haben ihre Produktion im März überraschend gedrosselt. Die Betriebe stellten 0,4 Prozent weniger her als im Vormonat, wie das Statistikamt Insee mitteilt. Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,4 gerechnet. Im Februar war noch ein Wachstum von 1,1 Prozent herausgesprungen.

Frankreich hat zuletzt wirtschaftlich einen Gang heruntergeschaltet: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg zwischen Januar und März nur noch um 0,3 Prozent zum Vorquartal, nachdem es Ende 2017 noch 0,7 Prozent waren. Für die kommende Woche anstehenden deutschen BIP-Daten erwarten Experten ebenfalls eine Abkühlung: Das Plus soll mit 0,5 Prozent einen Tick niedriger ausfallen als im Vorquartal.

Frankreich hinkte der deutschen Volkswirtschaft lange Zeit hinterher, hat unter dem vor gut einem Jahr ins Amt gewählten Präsidenten Emmanuel Macron aber konjunkturell wieder Anschluss gefunden.

10:13 Uhr

Prosiebensat1 stürzen ab

Die Aktien von Prosiebensat1 brechen nach Vorlage des Quartalsberichts regelrecht ein und verlieren 7,6 Prozent. "Grund ist der Ausblick", sagt ein Händler.

Hohe Sondereffekte im Rahmen der Neuorganisation hatte dem Konzern im ersten Quartal einen Gewinnrückgang beschert. Operativ legte das Ergebnis trotz eines von Währungseffekten und dem Verkauf der Reiseportale Etraveli und Weg.de verursachten Umsatzrückgangs zu. Die Prognose für das laufende Jahr bestätigte der MDax-Konzern, er erwartet aber schwächere operative Ergebnisse im zweiten und dritten Quartal.

Prosiebensat1 hofft zwar nun auf ein besseres viertes Quartal. "Der Markt will sich aber nicht mehr vertrösten lassen, viele Marktteilnehmer ziehen die Reißleine", so der Händler.

09:46 Uhr

Buffett klärte Bezos übers Reichwerden auf

Das Interview ist zwar schon etwas her, aber ich bin erst eben darauf gestoßen.

Darin plaudert Airbnb-Chef Brian Chesky über ein Treffen mit Amazon-Gründer Jeff Bezos und Investment-Legende Warren Buffett. Bezos erzählte dabei folgende Anekdote: "Deine Investmentmethode ist so simpel", hatte er bei Gelegenheit Buffett gefragt. "Du bist der zweitreichste Typ der Welt […] Warum kopiert Dich jeder nicht einfach?"

Buffetts Antwort: "Weil niemand langsam reich werden will."

Buffett investiert in traditionelle, gewinnstarke Unternehmen – und hält an ihnen langfristig fest. Bezos wurde auf einem anderen Weg reich: Er gründete eines der weltweit erfolgreichsten Unternehmen - und ist sehr viel reicher als Buffett.

09:16 Uhr

Siemens sorgt für gute Laune

Die Aktionäre von Siemens dürfen sich über ein kräftiges Kursplus freuen. Die Papiere verteuern sich um 4,2 Prozent und setzen sich damit an die Spitze im Dax. Grund sind die am Morgen präsentierten Quartalszahlen - zudem hatte der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr erhöht.

Gelobt wurden am Markt vor allem der starke Auftragseingang und die gut laufenden Digital-Geschäfte. Die Zahlen seien besser als erwartet, wenngleich von Sondereffekten verzerrt, hieß es.

09:07 Uhr

Dax startet zögerlich

Der Frankfurter Aktienmarkt geht kaum verändert in den Tag. Der Dax verharrt am Morgen bei 12.922 Zählern, während der MDax kaum verändert bei 26.767 Punkten steht. Auch beim TecDax ist mit 2746 Punkten kaum Bewegung zu sehen.

08:03 Uhr

Trump kann Dax nicht schrecken

Die Aufkündigung des Atom-Abkommens mit Iran durch die USA wird dem Dax Börsianern zufolge belasten. Dennoch sehen die Indikationen den Index minimal im Plus. Da Geschehen am deutschen Aktienmarkt dürfte vor allem von den Unternehmenszahlen von Siemens, der Telekom, Henkel und vielen mehr bestimmt werden. twitter

  • US-Präsident Donald Trump kündigte neue Sanktionen gegen Iran an. Dadurch könnten Rohöl-Lieferungen im Volumen von mehreren Hunderttausend Barrel pro Tag dem Weltmarkt entzogen werden.

  • Dies trieb den Preis für die Sorte Brent aus der Nordsee 2,5 Prozent in die Höhe auf ein Dreieinhalb-Jahres-Hoch von 76,75 Dollar je Barrel. Neben diesem politischen Thema hält eine erneute Flut von Firmenbilanzen die Anleger in Atem.

  • An der Wall Street hatten sich die US-Indizes nach Börsenschluss in Deutschland kaum bewegt. Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 beendeten die Sitzung jeweils fast unverändert.

  • In Tokio gab der Nikkei-Index am Mittwoch um 0,5 Prozent auf 22.406 Zähler nach. Der chinesische Shanghai Composite fiel um 0,1 Prozent auf 3158 Punkte.

07:34 Uhr

Toyota meldet Rekord - und kündigt Einbruch an

Japans führender Autobauer Toyota hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordgewinn eingefahren. a

  • Wie der Branchenprimus bekanntgab, stieg der Nettogewinn zum Bilanzstichtag 31. März um 36,2 Prozent auf rund 2,5 Billionen Yen (19,3 Mrd Euro). Dazu trugen der schwache Yen sowie Kostensenkungen bei. Der Umsatz erhöhte sich um 6,5 Prozent auf 29,37 Billionen Yen, ebenfalls ein Rekord.

  • Für das noch bis zum 31. März 2019 laufende Geschäftsjahr rechnet die Unternehmensgruppe, zu der auch der Kleinwagenspezialist Daihatsu und der Nutzfahrzeugbauer Hino Motors gehören, jedoch mit einem Rückgang des Nettogewinns um 15 Prozent auf 2,1 Billionen Yen, hieß es weiter.