Unterhaltung

Verstoß gegen Bewährungsauflage Chris Brown muss erneut ins Gefängnis

Was hat er wohl diesmal wieder angestellt? Chris Brown vor Gericht ist mittlerweile ein gewohnter Anblick.

Was hat er wohl diesmal wieder angestellt? Chris Brown vor Gericht ist mittlerweile ein gewohnter Anblick.

(Foto: REUTERS)

Er kann es einfach nicht lassen: Chris Brown wird in Kalifornien wieder einmal festgenommen. Der Grund für seine Verhaftung ist ausnahmsweise jedoch keine Prügelattacke. Offenbar missfallen dem Rapper die Regeln seiner Entzugsklinik.

US-Sänger Chris Brown sitzt in Kalifornien erneut hinter Gittern. Der Musiker, der sich wegen früherer Vergehen an Bewährungsauflagen halten muss, sei festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher der "Los Angeles Times". Eine Freilassung gegen Zahlung einer Kaution war nach diesen Angaben nicht möglich. Der Sender CNN berichtete unter Berufung auf die Polizei, dass Brown zuvor aus einer Reha-Einrichtung verwiesen worden sei. Genaue Angaben dazu, womit der 24-jährige Musiker gegen die Auflagen verstieß, gab es keine. Angeblich soll er die Regeln der Anstalt missachtet haben.

Brown war 2009 wegen einer Prügelattacke auf seine damalige Freundin Rihanna zu einer fünfjährigen Bewährungsstrafe und gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden. Im vergangenen August verurteilte ein Gericht Brown wegen eines ersten Verstoßes gegen seine Bewährungsauflagen zu tausend Stunden gemeinnütziger Arbeit. Er war mit seinem Geländewagen auf das Auto einer Frau aufgefahren und nach dem Unfall aggressiv geworden.

Im vergangenen November war Brown wegen eines Handgemenges vor einem Hotel in Washington zu einer dreimonatigen Entzugstherapie verurteilt worden. Der Rapper soll vor dem Hotel in der US-Hauptstadt einen 20-jährigen Fan geschlagen haben, der ein Foto mit ihm machen wollte. Brown wies die Prügelvorwürfe damals zurück.

Im Februar verlängerte das Gericht die Anti-Aggressions-Therapie sowie die Entziehungskur um weitere zwei Monate. Damit blieb dem Musiker zunächst eine Haftstrafe erspart. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Überführung in ein Gefängnis gefordert, der Richter verzichtete jedoch darauf, Brown ins Gefängnis zu stecken. Er begründete dies damit, dass Brown bei dem Programm so gut mitmache.

Quelle: ntv.de, sno/dpa/AFP

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