Unbekannter Fußballstar auf den Philippinen David Beckham besucht "Haiyan"-Opfer
13.02.2014, 17:35 Uhr
David Beckham brachte Hilfsgüter nach Tacloban, eine der Städte, die am stärksten von "Haiyan" zerstört wurden.
(Foto: picture alliance / dpa)
Seit 2005 ist die britische Fußballlegende David Beckham als Unicef-Botschafter tätig, mehr als ein Mal reist er in Katastrophengebiete und sieht ferne Länder. Die meisten Philippiner kennen ihn zwar gar nicht, viele Philippinerinnen sind trotzdem begeistert.

Viele Menschen fotografieren Beckham - obwohl sie ihn eigentlich gar nicht kennen.
(Foto: picture alliance / dpa)
David Beckham hat bei einem Besuch der Taifun-Opfer auf den Philippinen für Furore gesorgt - obwohl ihn dort mangels Fußball-Begeisterung viele gar nicht kennen. "Ist der Mann berühmt?", fragte eine Frau schüchtern einen Reporter. In dem südostasiatischen Land hat Basketball einen größeren Stellenwert als Fußball. Beckham ließ sich seine mögliche Verwunderung jedoch nicht anmerken und sagte: "Ich bin sehr froh, euch zu sehen."
Der Brite war in seiner Rolle als Botschafter des UN-Kinderhilfswerks UNICEF auf die Philippinen gereist und begeisterte sogleich die philippinischen Frauen: "Er sieht so gut aus!", freute sich eine vierfache Mutter, Darilyn Bascug. Eine andere Frau rief "Oh, mein Gott!", als Beckham ihr die Hand hinhielt.
"Ich bin sehr froh, euch zu sehen"
Der modebewusste Ehemann von Ex-Spice-Girl Victoria Beckham lief in einem schwarzen UNICEF-T-Shirt durch die Zeltstadt in Tacloban, wo der Taifun "Haiyan" besonders heftig gewütet hatte. Der vierfache Vater verbrachte etwa eine Stunde in einem als Krankenstation dienenden Zelt, hätschelte Babys und spielte mit Kindern. Anschließend brachte er Hilfgüter zu einem UN-Lager.
Durch den Taifun "Haiyan" waren im November im Zentrum der Philippinen rund 8000 Menschen getötet oder als vermisst gemeldet worden. Der Sturm löste schwere Überschwemmungen aus. Mehr als vier Millionen wurden obdachlos.
Quelle: ntv.de, afr/AFP