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"M" bleibt sie trotzdemJudi Dench verliert Sehkraft

18.02.2012, 17:41 Uhr
dench
Sie arbeitet, solange es geht: Oscarpreisträgerin Judi Dench. (Foto: picture alliance / dpa)

Ihre Skripte lässt sie sich inzwischen vorlesen, und sie befindet sich in ärztlicher Behandlung. Oscar-Preisträgerin Judi Dench leidet an einer Augenkrankheit. Dennoch denkt sie nicht daran, ihren Job an den Nagel zu hängen. Auch im nächsten "James Bond" ist sie wieder "M".

Die britische Oscar-Preisträgerin Judi Dench kämpft um ihr Augenlicht. Medienberichten zufolge sagte die Schauspielerin, sie könne aufgrund einer Augenerkrankung ihre Skripte nicht mehr lesen. Daher lese ihr jemand die Texte vor, meist ihre Tochter, ihr Agent oder ein Freund, sagte die 77-Jährige, die in den James-Bond-Filmen Geheimdienstchef "M" spielt. "Ich mag das, denn ich sitze einfach da und stelle mir die Geschichte vor."

Dench sagte, sie leide an einer Makuladegeneration, einer im Alter auftretenden Augenkrankheit, bei der das Gewebe auf der Netzhaut betroffen ist und die zu einem Verlust der Sehkraft führt. Sie gab indes an, sie befinde sich in ärztlicher Behandlung und denke nicht an einen Rückzug aus dem Filmgeschäft, solange es eine Möglichkeit zu arbeiten gebe.

Dench wurde als Darstellerin von Shakespeare-Dramen bekannt und spielte in Kinofilmen. 1999 erhielt sie den Oscar als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle von Königin Elizabeth I. im Film "Shakespeare in Love". Auch im dieses Jahr erscheinenden 23. James-Bond-Film "Skyfall" spielt sie wieder Agenten-Chefin "M".

Quelle: dpa