Ende des KapitalismusMario Adorf, Prophet
Und wieder etwas für die Rubrik "Prognosen, die die Welt nicht braucht": Für Schauspieler Mario Adorf ist der Kapitalismus keine Gesellschaftsordnung mit Zukunft. "Ich glaube nicht an ewiges Wachstum. Irgendwann wird der Kapitalismus am Ende sein", so der 79-Jährige.
Für Schauspieler Mario Adorf ist der Kapitalismus keine Gesellschaftsordnung mit Zukunft. "Ich glaube nicht an ewiges Wachstum. Irgendwann wird der Kapitalismus am Ende sein", sagte der 79-Jährige dem "Hamburger Abendblatt".
Ein Traum für ihn wäre, im Film den Chef-Kapitalismus-Kritiker zu spielen. "Einmal so richtig Karl Marx spielen zu können, das könnte eine besondere Möglichkeit sein." Seit Jahren existiere ein entsprechendes Projekt, neuerdings ein zweites außerhalb Deutschlands. Bis zum Frühjahr falle die Entscheidung.
Die Finanzkrise hat Adorf nicht persönlich getroffen. Jahrzehnte habe er keine Aktien oder Mietshäuser besessen. "Ich will nicht morgens aufstehen und in der Zeitung nachsehen, wie der DAX steht. Ich will nicht mit Geld Geld verdienen", sagte er. Zum Glück hat Herr Adorf ja noch nie Geld mit Geld verdient ....