Ratgeber

Undichte BremsleitungenBMW ruft Motorräder zurück

18.05.2010, 17:39 Uhr

Schon vor zwei Jahren hat BMW Modelle der Boxerbaureihe und die K 1200 GT zurückrufen müssen. Jetzt sollen die Maschinen erneut in die Werkstatt - wegen des gleichen Problems.

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Die K 1200 GT musste vor zwei Jahren schon einmal in die Werkstatt. (Foto: BMW AG)

BMW muss wegen undichter Bremsleitungen rund 122.000 Motorräder weltweit zurückrufen. Bei den betroffenen Modellen könne nicht völlig ausgeschlossen werden, dass Bremsflüssigkeit austrete und sich der Ausgleichsbehälter der Vorderradbremse leere, erklärte BMW-Sprecher Rudolf-Andreas Probst. Sollte dies vom Fahrer nicht bemerkt werden, "könnte die Vorderradbremse ausfallen", warnte Probst.

In Deutschland sind rund 23.000 Maschinen betroffen. Es handle sich um die K 1200 GT sowie Modelle der Boxerbaureihe aus dem Produktionszeitraum August 2006 bis Mai 2009. Die Kunden würden informiert.

BMW hatte die Maschinen bereits vor zwei Jahren wegen des gleichen Problems in die Werkstätten rufen müssen. Es habe sich nun aber "im Laufe der Zeit gezeigt, dass auch die geänderten Bremsleitungen keine hundertprozentige Abhilfe geschaffen haben", erklärte der Sprecher. Es sei eine neue, zweite Lösung entwickelt worden, "bei der wir sicher gehen können, dass das Problem nachhaltig erledigt sein wird".

Quelle: AFP