Der Highschool- und College-Football in den USA wird von zwei schweren Unfällen überschattet. Ein Teenager erleidet gravierende Wirbelsäulenverletzungen, ein 17-Jähriger stirbt nach einem Zusammenbruch. Einzelfälle sind das keineswegs.

Der Highschool- und College-Football in den USA wird von zwei schweren Zwischenfällen überschattet, von denen einer tödlich endete. In Washington  starb der 17 Jahre alte Quarterback Evan Murray einen Tag nach seinem Zusammenbruch während eines Spiels der Warren Hills Regional High School am Freitag. In Athens erlitt College-Spieler Devon Gales bei einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler am Samstag eine Wirbelsäulenverletzung.

Murray war während des Spiels in Washington kurz nach einem Tackle zusammengesackt und daraufhin ins Krankenhaus transportiert worden. Seinen besorgten Teamkollegen versicherte er noch mit erhobenen Daumen, er sei okay und habe lediglich einen kleinen Schwächeanfall erlitten. 24 Stunden später starb der Teenager. Die genaue Todesursache soll durch eine Autopsie geklärt werden.

Todesfälle häufen sich

Nach Angaben des "Zentrums für katastrophale Sportverletzungen" an der Universität von North Carolina verstarben in den vergangenen zwei Jahrzehnten 77 Highschool-Footballspieler infolge von Verletzungen während eines Spiels, allein fünf in der vergangenen Saison. Highschool-Football erfreut sich in den USA vor allem in kleineren Ortschaften großer Popularität. Seit zwei Jahren werden ausgewählte Spiele in den USA am Freitagabend auch landesweit übertragen.

Details zu der Wirbelsäulen-Verletzung von Devon Gales waren zunächst nicht bekannt, auch die Ergebnisse der Computertomographie wurden nicht öffentlich gemacht. Der Wide Receiver der Southern University Jaguars aus Baton Rouge im Bundesstaat habe allerdings seine Hände bewegen können, sagte ein Verantwortlicher der Universität nach dem Spiel bei den Georgia Bulldoggs.