Negativ-Novum bei der Reit-WMDressurreiter verpassen Edelmetall
Nach dem enttäuschenden dritten Platz mit der Mannschaft verpassen die deutschen Dressurreiter im Einzelwettbewerb die angestrebte Wiedergutmachung. Auch dort müssen sie ihr schlechtestes Ergebnis der WM-Geschichte hinnehmen.
Erstmals in der Geschichte der Weltmeisterschaften haben die deutschen Dressurreiter in einem Einzel-Wettbewerb keine Medaille gewonnen. Nach Jahrzehnten der Dominanz lieferte Christoph Koschel in Lexington mit Platz sechs im Grand Prix Special die beste Platzierung. Der WM-Debütant aus Hagen bei Osnabrück überzeugte mit Donnperignon (73,292), konnte die historische Niederlage allerdings nicht verhindern.
Neuer Weltmeister ist der Niederländer Edward Gal mit Totilas (85,667). Silber und Bronze ging an die Britin Laura Bechtoslsheimer mit Mistral (81,708) und den US-Amerikaner Steffen Peters mit Ravel (78,542). Titelverteidigerin Isabell Werth (Rheinberg) wurde nur Zehnte.