Sport

Nierenstein kippt Titelverteidigung Klitschko muss Kampf absagen

Klitschko wollte seine drei WM-Gürtel am Samstag gegen Jean-Marc Mormeck verteidigen.

Klitschko wollte seine drei WM-Gürtel am Samstag gegen Jean-Marc Mormeck verteidigen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Nierenkolik von Wladimir Klitschko lässt die geplante Titelverteidigung gegen den Franzosen Jean-Marc Mormeck platzen. Klitschko sei zwar "am Boden zerstört", nach der Entfernung eines Nierensteins aber schlicht nicht kampffähig. Zuvor hatte er schon bei einem TV-Auftritt passen müssen.

Box-Weltmeister Wladimir Klitschko geht es nach seiner Nierenoperation den Umständen entsprechend gut. Der Schwergewichtler kann aus medizinischen Gründen am kommenden Samstag in der Düsseldorfer Esprit-Arena aber nicht gegen den Franzosen Jean-Marc Mormeck in den Ring steigen.

"Es wäre in seiner Situation nicht sinnvoll, eine Schwergewichts-WM zu bestreiten. Nach zwei Eingriffen innerhalb von 24 Stunden braucht jeder Mensch die Zeit zur Rekonvaleszenz", sagte Professor Peter Albers, Urologe an der Uniklinik Düsseldorf, in Düsseldorf.

Der 35 Jahre Wladimir Klitschko musste sich am vergangenen Samstag einer Nierenoperation unterziehen, bei dem ihm ein Nierenstein aus der Harnröhre entfernt worden war. Zunächst hatte das Management des Ukrainers noch mitgeteilt, dass der 20. WM-Kampf des jüngeren der beiden Klitschko-Brüder dennoch stattfinden könnte. Am Sonntagabend klagte Wladimir Klitschko dann aber wieder über Schmerzen und musste erneut ins Krankenhaus gebracht werden. Inzwischen ist er aber wieder in einem Hotel in Düsseldorf.

Quelle: ntv.de, sid/dpa

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