Blutiger Unfall beim Eishockey NHL-Star hat Glück im Unglück
18.01.2012, 10:12 UhrDie Aufwärmphase läuft, als NHL-Jungstar Taylor Hall ausrutscht und in die Bande kracht. Um einen Zusammenprall zu vermeiden, will ein Teamkollege über den 20-Jährigen springen. Nur: Er springt nicht hoch genug und trifft Hall mit der Kufe im Gesicht. Für dessen Coach hat der Unfall auch Gutes.
Eishockey-Jungstar Taylor Hall ist bei einem schaurigen Unfall mit einem Schrecken davongekommen, wenn auch einem blutigen. Vor dem NHL-Spiel gegen die Columbus Blue Jackets war der 20 Jahre alte Angreifer der Edmonton Oilers beim lockeren Einlaufen ausgerutscht und in die Bande geknallt. Dort wollte sein Teamkollege Corey Potter eine Kollision vermeiden und über den am Boden liegenden Hall springen.
Das misslang Potter jedoch: Er traf den Kanadier mit der Kufe im Gesicht und schlitzte ihm nur knapp oberhalb des Auges die Stirn auf. Während er sich ein Handtuch auf die tiefe Wunde presste, wurde Hall vom Feld geführt. Die Verletzung musste in der Kabine mit mehreren Stichen genäht werden.
Merke: Helmpflicht ist sinnvoll
Hall ging es danach den Umständen entsprechend gut. An dem Spiel, das die Oilers 2:4 verloren, nahm er aber nicht teil. Er selbst trug an den Folgen des Unfalls eine große Mitschuld, da er keinen Helm trug. "Das war ein bizarrer Zwischenfall, aber er erinnert uns an die Helme, und dass auch beim Aufwärmen etwas passieren kann", sagte Steve Tambellini, Generalmanager der Oilers.
Hall durfte 2010 als erster Spieler des Auswahlverfahrens (Draft) gewählt werden, und die Oilers schlugen zu. Schon in seiner ersten NHL-Saison erzielte er 22 Tore und 20 Assists.
Quelle: ntv.de, sid