Namhafter NeuzugangSt. Pauli an Asamoah dran
Bundesliga-Rückkehrer FC St. Pauli steht anscheinend vor einem Transfercoup: Der Aufsteiger zeigt Interesse an einer Verpflichtung des früheren Nationalspielers Gerald Asamoah vom Vizemeister Schalke 04. Die Gespräche laufen und scheinen vielversprechend.
Der Wechsel des ehemaligen Fußball-Nationalspielers Gerald Asamoah vom Bundesligisten FC Schalke 04 zu Erstliga-Aufsteiger FC St. Pauli wird konkret. "Wir haben miteinander gesprochen, das hört sich für mich interessant an. Es ist aber noch nichts unterschrieben", sagte Asamoah der Zeitung "RevierSport". Für einen Wechsel würde der Angreifer sogar Gehaltskürzungen in Kauf nehmen. "Dafür verzichte ich auch auf Geld", verriet Asamoah dem "Hamburger Abendblatt".
Der 31-Jährige hat bei den Gelsenkirchenern noch einen Vertrag bis 2011. Asamoah ist indes mit seinen sportlichen Perspektiven bei Trainer Felix Magath nicht zufrieden. In der Saison 2009/2010 kam der Stürmer auf lediglich acht Einsätze mit nur 226 Spielminuten (ein Tor). Seit 1999 bestritt er für Schalke 279 Bundesligapartien (44 Tore).
Schalke wäre nicht abgeneigt
Bei einem Wechsel nach Hamburg ist Asamoah, der bei Schalke laut "Bild"-Zeitung 2,2 Millionen Euro im Jahr verdient, auf Gehaltseinbußen vorbereitet. Angeblich würden die "Königsblauen" bei einem Wechsel sogar einen Teil des Gehalts übernehmen. Der Vizemeister ist an einer weiteren Zusammenarbeit mit Asamaoh interessiert. Der Publikumsliebling könnte nach seiner aktiven Karriere eine Aufgabe im Verein übernehmen.
Die Verantwortlichen von St. Pauli kommentierten die Spekulationen nicht. Asamoah, der eng befreundet ist mit St. Paulis Mittelfeldspieler Charles Takyi, war bei der Aufstiegsparty auf der Reeperbahn bereits Gast der Mannschaft.