Fußball

Der Sturm der Super-Bayern Marios, Claudio, alle top

Wenn der eine Mario im Sturm verhindert war, der mit Mandzukic mit Nachnamen, dann spielte halt der andere, der Gomez, und traf. Und wenn beide nicht konnten, oder die Bayern einen stürmenden Zehner brauchten, lief eben Sturm-Oldie Claudio Pizarro auf. Jupp Heynckes hatte die Qual der Wahl.

Mario Mandzukic (l.) und Mario Gomez: Zusammen spielten beide nie, aber sie ergänzten den Bayern-Angriff hervorragend.

Mario Mandzukic (l.) und Mario Gomez: Zusammen spielten beide nie, aber sie ergänzten den Bayern-Angriff hervorragend.

(Foto: dpa)

Mario Mandzukic: Stürmer Nummer eins beim FC Bayern, effektiv und ohne Schnörkel. Hatte ja auch den Vorteil, dass er vor der Saison völlig traumalos vom VfL Wolfsburg kam. Im DFB-Pokalfinale saß er trotzdem eine Stunde auf der Bank. Und steht, wie Jupp Heynckes hinterher betonte, sinnbildlich für den Erfolg des Triplegewinners. Denn er hat's klaglos hingenommen, dass der andere Mario stürmen durfte. "Mandzukic hat sich vorbildlich verhalten", berichtete sein Trainer. Der gleichzeitig der Mann ist, der den kroatischen Nationalspieler mit seiner ständigen Rotation um den Titel des Torschützenkönigs in der Bundesliga gebracht hat.
Seine Saison in Zahlen: 24 Spiele und 15 Tore in der Bundesliga, zehn Partien und drei Tore in der Champions League, fünf Einsätze und drei Tore im DFB-Pokal.

Die Super-Bayern in der Saisonkritik

Der Trainer:
Heynckes heilt die Super-Bayern

Die Abwehr:
Titanen im Tor und Titanen davor

Das Mittelfeld:
Ribery tanzt, Martinez kämpft

Mario Gomez: Der deutsche Nationalspieler, 27 Jahre alt, war in dieser Spielzeit nur Stürmer Nummer zwei beim FC Bayern. Beschwert hat er sich darüber nicht. Durfte, vielleicht zur Belohnung, vielleicht als Abschiedsgeschenk, gegen seinen Ex-Verein von Beginn an stürmen. Tat das, was er meist tut, wenn er spielen darf: Er schießt den Ball ins Tor, in diesem Finale gleich zweimal. Nicht immer elegant, aber die Quote zählt. So hat Mario Gomez in dieser Saison in vier DFB-Pokalspielen insgesamt 72 Minuten gespielt. Und in dieser doch knapp bemessenen Zeit sechs Treffer erzielt - mehr als jeder andere Spieler im Wettbewerb.
Seine Saison in Zahlen: 21 Spiele und elf Tore in der Bundesliga, vier Partien und zwei Tore in der Champions League, vier Einsätze und sechs Tore im DFB-Pokal.

Claudio Pizarro: Der Peruaner, 34 Jahre alt, war in dieser Spielzeit nur Stürmer Nummer drei beim FC Bayern. Beschwert hat er sich darüber nicht. Und wie es heißt, hängt auch er noch ein Jahr in München dran. Obwohl sich der FC Schalke 04 und Borussia Dortmund sehr für ihn interessieren. Aber wer verlässt schon freiwillig einen Triplegewinner? Seine Saison in Zahlen: 20 Spiele und sechs Tore in der Bundesliga, sechs Partien und vier Tore in der Champions League, zwei Einsätze und drei Tore im DFB-Pokal.

Quelle: ntv.de, Von Stefan Giannakoulis

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