Der TagSchloss Elmau: Absicherung des G7-Gipfels 2022 soll 166,1 Millionen Euro kosten
Im Juni 2022 will Kanzler Scholz die führenden westlichen Wirtschaftsmächte wieder auf Schloss Elmau in Bayern zusammenbringen. Dafür hat das bayerische Innenministerium jetzt den Rechner gezückt und veranschlagt für die Ausrichtung des kommenden G7-Gipfels Kosten von mehr als 160 Millionen Euro. Nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand und einer zum jetzigen Zeitpunkt noch gänzlich unklaren Einsatzsituation ist mit Gesamtkosten (...) für die Absicherung (...) von überschlägig rund 166,1 Millionen Euro zu rechnen", heißt es in einem Schreiben von Innenminister Joachim Herrmann an die Mitglieder des Haushaltsausschusses im bayerischen Landtag. Damit dürfte das zweite G7-Treffen in den bayerischen Alpen, deutlich teurer werden, als die Premiere im Jahr 2015. Damals schlugen am Ende rund 135 Millionen Euro zu Buche. Größter Posten in der Berechnung sind mit rund 52 Millionen Euro Mieten und Pachten für Grundstücke, Gebäude, Räume, Maschinen und Geräte sowie 30 Millionen Euro für die Erstattungen an Bund und andere Bundesländer für den Einsatz nicht bayerischer Polizeikräfte.