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Der Tag Argentiniens künftiger Präsident Milei kündigt Privatisierungen an

Kündigt große Umbrüche für Argentinien an: Javier Milei.

Kündigt große Umbrüche für Argentinien an: Javier Milei.

(Foto: IMAGO/Xinhua)

Am Tag nach seinem Wahlsieg kündigt der künftige argentinische Präsident Javier Milei die Privatisierung von Staatsbetrieben und dem öffentlichen Rundfunk an. "Alles, was in den Händen des privaten Sektors sein kann, wird in den Händen des privaten Sektors sein", sagte der ultraliberale Politiker im Radio. Der 53-Jährige hatte die Stichwahl gegen Regierungskandidat Sergio Massa gestern mit rund elf Prozentpunkten Vorsprung klar gewonnen. Der Ökonom will die Rolle des Staates deutlich zurückdrängen und viele Bereiche dem freien Markt überlassen. Unter anderem plant er, den US-Dollar als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen, die Zentralbank sowie viele Ministerien abzuschaffen und die Sozialausgaben zu kürzen. Was davon allerdings wirklich passiert, ist noch offen. Für mehrere seiner geplanten Reformen bräuchte er allerdings eine Parlamentsmehrheit, die er nicht hat.

Quelle: ntv.de

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