Der Tag

Der Tag Bademeister in Freudenstadt setzten jetzt auch auf KI

Videokameras und Künstlicher Intelligenz (KI) sollen in Schwimmbädern dafür sorgen, dass Retter bei Notfällen schneller eingreifen können und Menschen vor dem Ertrinken bewahren. Vorreiter in Baden-Württemberg ist das Panorama-Bad Freudenstadt, das seit einigen Tagen die neue Technik testet. Diese könne aber kein Personal ersetzen, warnen Fachleute. 15 Kameras in Freudenstadt sollen das Geschehen an vier Becken im Blick haben, wie Tobias Degout, Leiter des Stadtwerke Freudenstadt Bäderbetriebs, sagte. Sie registrierten etwa die Anzahl der Menschen in einem Becken und wiesen die Aufsicht auf Überfüllung hin, indem sie ein Signal an deren Smartwatch - eine intelligente Armbanduhr - senden. In weiteren Stufen gehe es um Vorsicht, wenn sich zum Beispiel ein Kind ohne Schwimmflügel dem Beckenrand nähert, oder um Warnungen, wenn etwa ein Körper reglos 20 Sekunden am Boden liegt. Ertrinkenden-Erkennungssysteme gibt es seit rund 20 Jahren. Neu an der KI-gestützten Technik ist laut Frank Achtzehn der präventive Ansatz - also mögliche Bewegungsabläufe vor dem eigentlichen Notfall als Gefahr zu identifizieren.

Auf der Smartwatch ist KI-gestützte Videoüberwachung möglich.

Auf der Smartwatch ist KI-gestützte Videoüberwachung möglich.

(Foto: picture alliance/dpa)

Quelle: ntv.de

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