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Der Tag Bericht: Britische Familien von Air-India-Opfern erhalten falsche Leichen

Beim Absturz einer Air-India-Maschine vor einigen Wochen starben auch 52 britische Staatsangehörige. Einige von ihnen sollten eigentlich bei ihren Familien in Großbritannien beerdigt werden - doch dabei gibt es offenbar erhebliche Probleme. Wie die "Daily Mail" berichtet, bekamen mehrere Familien die falschen sterblichen Überreste aus Indien geschickt. So mussten die Angehörigen eines Opfers dessen Beerdigung absagen, nachdem sie darüber informiert worden waren, dass der Sarg nicht die Leiche des Familienmitglieds, sondern eines unbekannten Passagiers enthielt. Dem Bericht zufolge ist mindestens noch ein weiterer erschreckender Fall bekannt, wonach Überreste von mehr als einer Person "vermischt" und versehentlich in denselben Sarg gelegt wurden. Sie mussten demnach vor der geplanten Beerdigung am vergangenen Wochenende getrennt werden.

Die Fehler seien ans Licht gekommen, als die Londoner Gerichtsmedizinerin Fiona Wilcox versucht habe, die Identität der Leichen mithilfe eines Abgleichs von DNA-Proben, die die Angehörigen der Opfer zur Verfügung gestellt hatten, zu verifizieren. Wie viele verheerende Verwechslungen tatsächlich passiert sind, ist noch unklar. Der "Daily Mail" zufolge will Premierminister Keir Starmer den Skandal mit seinem indischen Pendant Narendra Modi in dieser Woche besprechen.

Quelle: ntv.de

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