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Der Tag Corona-Lage in China besorgt die WHO

Die Weltgesundheitsorganisation WHO ist besorgt wegen eines sprunghaften Anstiegs der Corona-Infektionen in China. Es gebe immer mehr Berichte über schwere Erkrankungen, sagt WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Es sei wichtig, die Impfkampagnen zu beschleunigen.

  • Nothilfe-Direktor Mike Ryan sagt, die WHO habe kein klares Bild der Lage, aber es gebe Berichte über eine hohe Zahl von Kranken, von Menschen, die Notaufnahmen aufsuchen und von Patienten auf Intensivstationen. Die Impfraten gerade unter der Bevölkerung der über 65-Jährigen seien nicht hoch genug. Die Behörden seien aber mit Hochdruck dabei, zusätzliche Impfzentren zu öffnen.
  • Ryan kritisiert die chinesische Richtlinie, nur noch solche Patienten als Corona-Todesopfer zu erfassen, die nach einer Infektion an einer Lungenentzündung oder dem Versagen der Atemwege gestorben sind.
  • Die chinesische Führung hatte ihre strikte Null-Covid-Politik vor zwei Wochen plötzlich gestoppt. Die Infektionen mit den neuen Omikron-Varianten würden nicht mehr so schwer verlaufen, hieß es zur Begründung. Beobachter gehen jedoch davon aus, dass wachsende Proteste gegen die strikten Maßnahmen der wahre Grund waren.

Quelle: ntv.de

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