Der Tag

Der Tag Hai beißt Meeresbiologen in den Kopf - schwer verletzt

Vor der abgelegenen Kokos-Insel im Pazifik spielen sich dramatische Szenen ab: Der mexikanische Meeresbiologe Mauricio Hoyos ist gerade damit beschäftigt, rund 40 Meter unter Wasser einem Galapagoshai eine Markierung zu Überwachungszwecken anzubringen, als er urplötzlich angegriffen wird. Als der rund vier Meter lange Hai spürt, dass ihm der Tracker angelegt wird, dreht er sich um und beißt Hoyos an der linken Seite des Kopfes und des Gesichts. Durch den Angriff wird der Sauerstoffschlauch des 48-Jährigen beschädigt. Blutüberströmt und ohne Sauerstoff schwimmt der Wissenschaftler an die Oberfläche.

Mauricio Hoyos hat den Angriff überlebt.

Mauricio Hoyos hat den Angriff überlebt.

(Foto: dpa)

Und er hat Glück im Unglück: Nach einer schwierigen Rettungsaktion wird Hoyos per Schiff 500 Kilometer weit an das Festland und anschließend mit einem Krankenwagen in eine Klinik in Costa Ricas Hauptstadt San José gebracht, wo er operiert wird. "Er befindet sich in stabilem Zustand und ist bester Laune", sagt der Leiter der Organisation "For the Oceans Foundation", Jorge Serendero. Der 48-Jährige müsse sich dennoch in den kommenden Tagen einer zweiten, rekonstruktiven Operation unterziehen. Serenderos Organisation ist Teil der One Ocean Worldwide Coalition, für die Hoyos eine wissenschaftliche Expedition vor dem Kokos-Nationalpark leitet.

Quelle: ntv.de

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