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Der Tag In den USA verkaufte Shrimps könnten radioaktiv belastet sein

Lebensmittelrückrufe sind zwar alltäglich, dieser Rückruf in den USA ist jedoch ungewöhnlich. Walmart warnt seine Kundinnen und Kunden in 13 Bundesstaaten vor tiefgefrorenen Shrimps, weil sie radioaktiv belastet sein könnten. Es geht um drei Chargen der Tiefkühlgarnelen. Wer sie gekauft hat, soll die Shrimps wegwerfen.

  • In Proben aus einem Schiffscontainer und eines Shrimp-Produktes wurde das radioaktive Isotop Cäsium-137 nachgewiesen, wie die Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde FDA mitteilt. Die Produkte könnten ein "potenzielles Gesundheitsrisiko" für Menschen darstellen, die über einen längeren Zeitraum geringen Mengen von Cäsium-137 ausgesetzt sind, so die FDA.
  • Cäsium-137 entsteht als Nebenprodukt von Kernreaktionen, etwa im Reaktorbetrieb oder durch Atomtests- oder Unfälle. Es ist weltweit verbreitet und in Spuren in der Umwelt, einschließlich Luft und Boden, zu finden. Der FDA zufolge sollte aber eine zusätzlich Exposition vermieden werden.
  • Donald Schaffner, Experte für Lebensmittelsicherheit an der Rutgers University, schätzt das Risiko bei den Garnelen allerdings als "sehr gering" ein.
  • Die Shrimps wurden aus Indonesien importiert. Möglicherweise waren die Schiffscontainer, in denen sich die Ware befand, radioaktiv belastet. Die FDA prüft entsprechende Berichte.

Quelle: ntv.de

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