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Der Tag "Jahrhundertaufgabe": Baerbock besorgt wegen Frauen und Kindern aus der Ukraine

Annalena Baerbock mit Goran Grlic Radman

Annalena Baerbock mit Goran Grlic Radman

(Foto: via REUTERS)

Außenministerin Annalena Baerbock hat angesichts der Flüchtlingsschicksale von zumeist Frauen und Kindern aus der Ukraine an Mitmenschlichkeit und internationale Solidarität appelliert. Schon jetzt sei "absehbar, dass das von Russland angezettelte Kriegsgeschehen auch noch viele weitere Menschen, Millionen weitere Familien aus der Ukraine zur Flucht in den Westen zwingen wird", so die Grünen-Politikerin nach einem Treffen mit ihrem kroatischen Amtskollegen Goran Grlic Radman in Berlin.

"Kein Land kann eine solche Jahrhundertaufgabe alleine bewältigen und schon gar nicht die Länder an den Außengrenzen der EU, die ohnehin schon überlastet sind und sich großen Herausforderungen stellen müssen." Das Grauen des russischen Krieges gegen die Ukraine sei kaum vorstellbar, sagt Baerbock. "Dieser Brutalität setzen wir deswegen gemeinsam Menschlichkeit gegenüber."

Millionen Menschen aus der Ukraine seien jetzt schon auf der Flucht. Ihnen sei man uneingeschränkte Hilfe schuldig. "Wir sollten nicht vergessen, dass hier Mitmenschlichkeit gefragt ist, zugleich aber in der Ukraine auch die Grundpfeiler unserer westlichen Demokratie gegen das autoritäre Systems Putin verteidigt werden", betont die Ministerin. An diesem Freitag würden auf Initiative der Bundesregierung erstmals Flüchtende aus der ukrainischen Nachbarrepublik Moldau nach Frankfurt am Main geflogen, sagte Baerbock.

Quelle: ntv.de

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