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Der Tag Kein Ende der Konfrontation - Zweite US-Stadt verhängt nächtliche Ausgangssperre

Nach Protesten gegen die Migrationspolitik von US-Präsident Donald Trump hat auch die Stadt Spokane im Bundesstaat Washington im Nordwesten der USA eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Die von Bürgermeisterin Lisa Brown verhängte Ausgangssperre begann nach Angaben ihres Büros am Mittwochabend um 21.30 Uhr und endet um 5.00 Uhr am Donnerstag. In Los Angeles, wo die Proteste gegen Trumps Migrationspolitik begonnen hatten, galt bereits die zweite Nacht in Folge eine Ausgangssperre. Die teils gewaltsamen Proteste waren am Freitag in Los Angeles durch ein verstärktes Vorgehen der Einwanderungsbehörde ICE gegen Migranten ausgelöst worden. Als Antwort auf die Zusammenstöße zwischen Demonstrierenden und Sicherheitskräften entsandte Trump Tausende Elitesoldaten in die kalifornische Millionenmetropole - gegen den Willen des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom.

Inzwischen haben die Proteste auch weitere Städte erfasst. Demonstrationen wurden am Mittwoch unter anderem aus St. Louis, Raleigh, Manhattan, Indianapolis, Spokane und Denver gemeldet. Auch im texanischen San Antonio, wo der republikanische Gouverneur Greg Abbott die Nationalgarde des Staates eingesetzt hat, versammelten sich Hunderte Menschen nahe dem Rathaus.

Quelle: ntv.de

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