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Der Tag Klimaaktivistin Luisa Neubauer witzelt über Anschlag auf Pipeline

Klima-Aktivistin Luisa Neubauer hat mit einem Witz über Ökoterrorismus für Aufregung und Irritation gesorgt. Am Rande des Copenhagen Democracy Summit, einer Veranstaltung zur Förderung der Demokratie in Dänemark, lud sie bei Instagram ein Video hoch, in dem sie auf Englisch darüber scherzt, eine Pipeline in die Luft zu sprengen. "Natürlich denken wir darüber nach, wie man die längste Rohöl-Pipeline der Welt in die Luft jagen könnte", sagt sie in der Aufnahme. Im weiteren Verlauf erklärt sie, dass die EACOP-Pipeline gemeint ist, die in Ostafrika gebaut werden soll, was sie verhindern werde. Umweltschützer kritisieren, für die Pipeline müssten Tausende Familien weichen. Zudem würden Naturschutzgebiete angegriffen, die geplante Röhre verlaufe durch wichtige Gegenden für Elefanten, Löwen und Schimpansen.

Unter anderem auf Twitter wird Neubauer für ihre Wortwahl kritisiert. Auf einen Tweet reagierte sie mit der Aussage: "Jesus Maria, es ist ein Buch." Dazu veröffentlichte sie einen Screenshot des Buchs "How to Blow Up a Pipeline" des schwedischen Autors und Klimaforschers Andreas Malm, der als Vordenker der radikalen Klimabewegung gilt. In dem Buch, aber auch in Interviews, argumentiert Malm, dass Sabotage eine logische Form des Klima-Aktivismus sei. Nach Angaben der "Bild"-Zeitung wollte Neubauer auf Nachfrage nur das geplante Pipeline-Projekt, nicht aber ihre Aussage kommentieren.

Quelle: ntv.de

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