Der Tag
30. November 2015
imageHeute mit Markus Lippold und Roland Peters
Zum Archiv
22:49 Uhr

Das war heute wichtig

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(Foto: imago/Eibner Europa)

Sehr geehrte Leser, hier noch einmal kurz zusammengefasst, welche Nachrichten am Montag wichtig waren.

Ich wünsche Ihnen eine erholsame Nacht.

22:19 Uhr

Briten entscheiden bald über Einsatz gegen IS

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David Cameron kündigt eine "sehr lange und ausführliche Debatte" an. (Foto: imago/UPI Photo)

Das britische Parlament entscheidet voraussichtlich am Mittwochabend über Luftangriffe auf die Terrormiliz Islamischer Staat. Es werde eine eintägige Debatte geben, sagte der konservative Premierminister Cameron.

Eine Zustimmung der Abgeordneten zu den Plänen der Regierung, die Luftschläge gegen den IS im Irak auf Syrien auszudehnen, ist wahrscheinlich. "Es ist sinnlos, diese Grenze zu beachten, wenn der IS die Grenze nicht anerkennt", sagte Cameron. Oppositionschef Jeremy Corbyn ist gegen den Militäreinsatz. Er hat den Abgeordneten der Labour-Partei zugestanden, nach ihrem Gewissen zu entscheiden.

22:06 Uhr

Putin: Türkei hilft dem Islamischen Staat

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Wladimir Putin hat eine klare Meinung zum Abschuss des russischen Flugzeugs. (Foto: imago/ITAR-TASS)

Der russische Präsident Wladimir Putin hat der Türkei bewusste Schützenhilfe für die Terrormiliz Islamischer Staat vorgeworfen.

  • Mit dem Abschuss eines russischen Bombers habe Ankara den Ölhandel des IS sichern wollen, sagte Putin.

  • "Wir haben jeden Grund zu glauben, dass die Entscheidung zum Abschuss unseres Flugzeug von dem Willen bestimmt war, die Öl-Lieferrouten zum türkischen Territorium zu sichern", sagte Putin demnach.

Die Luftwaffe des Nato-Landes Türkei hatte den russischen Bomber am vergangenen Dienstag an der türkisch-syrischen Grenze abgeschossen. Seither sind die Beziehungen zwischen den Ländern angespannt.

21:49 Uhr

Fotografen fotografieren Tierfotografen mit Tieren

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(Foto: Arteide / Screenshot n-tv.de)

Tierfotografen warten nur? Nein, manchmal erleben Sie auch Interesse von ungewohnter Seite. Hat es sich schon einmal auf Ihrem Rücken eine Robbe gemütlich gemacht?

Auf Facebook gibt es ein ganzes Fotoalbum mit ähnlichen Aufnahmen.

21:10 Uhr

Papst Franziskus erkennt Kondom-HIV-"Dilemma"

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(Foto: REUTERS)

Papst Franziskus hat eine gewisse Flexibilität in Bezug auf die ablehnende Haltung der katholischen Kirche gegenüber Kondomen angedeutet.

  • Die Frage, ob der Gebrauch von Kondomen zur Vermeidung von HIV-Infektionen erlaubt werden solle, stelle die Kirche vor ein "Dilemma", sagte Franziskus. Es gelte, das Gebot der Enthaltsamkeit gegen das Verbot des Tötens abzuwägen.

  • Franziskus vermied eine konkrete Antwort auf die Frage, ob die Kirche angesichts der hohen HIV-Infektionsraten in Afrika ihre Haltung ändern sollte.

Die vom HI-Virus verursachte Immunschwächekrankheit Aids ist in Afrika die Todesursache Nummer eins bei Jugendlichen im Alter von 15 bis 19 Jahren, weltweit ist es die Nummer zwei. Die katholische Kirche lehnt Verhütungsmittel ab.

21:00 Uhr

Nachrichten kompakt

20:49 Uhr

USA führen strengere Visaregeln ein

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(Foto: AP)

Nach den Pariser Terroranschlägen verschärfen die USA ihre Einreisebestimmungen für Besucher ohne Visum.

  • Mit strengeren Regeln für das "Visa Waiver"-Programm (VWP) zur visumfreien Einreise, an dem Deutschland und 37 weitere Länder teilnehmen, sollen Terroristen mit entsprechenden Pässen abgehalten werden.

  • Die elektronische Einreiseerlaubnis (Esta) soll künftig auch Angaben zu Reisen in Länder enthalten, die Terroristen Zuflucht bieten. Auch die bessere Nutzung biometrischer Daten, etwa Fingerabdrücke, ist im Gespräch.

  • Die Geldstrafe für Fluggesellschaften, die Passdaten ihrer Passagiere nicht ausreichend überprüfen, soll von 5000 auf 50.000 US-Dollar erhöht werden.

20:22 Uhr

Belgiens Ministerpräsident fordert "europäische CIA"

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Charles Michel (m.) findet kaum Anhänger für seine Idee. (Foto: imago/ZUMA Press)

Aus Belgien kam der Drahtzieher der Pariser Attentate. Der belgische Ministerpräsident Charles Michel hat nun die Gründung eines europäischen Geheimdienstes nach dem Vorbild der CIA in den USA gefordert.

  • "Wir müssen schnell einen europäischen Geheimdienst schaffen, eine europäische CIA", sagte Michel am Montag dem Rundfunksender RTL.

  • Michel sagte, eines der Kernprobleme der Sicherheitskräfte bestehe darin, dass die vorliegenden Informationen nur zwischen einzelnen Ländern ausgetauscht würden, nicht aber europaweit.

  • Michel räumte ein, dafür bei den europäischen Regierungen keinen Rückhalt bekommen zu haben. Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve habe sehr "zögernd" reagiert. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte vor zehn Tagen gesagt, er könne sich "nicht vorstellen, dass wir bereit sind, dort unsere nationale Souveränität aufzugeben".

19:51 Uhr

Tausende Pilger reißen Grenzzäune zu Irak ein

Ein Imam aus dem 7. Jahrhundert verursacht Chaos an einem iran-irakischen Grenzübergang. Einige Medien hatten im Iran jüngst verbreitet, dass die Iraker mittlerweile kein Visum mehr forderten. In der Folge trafen Tausende iranische Pilger ohne Visum an der Grenze ein.

  • Eine große Menge Schiiten aus der Islamischen Republik rissen auf ihrem Weg ins Nachbarland Grenzzäune nieder und verletzten Grenzsoldaten.

  • Teherans Botschafter in Bagdad, Hassan Danaifar, sagte im iranischen Fernsehen, zwei Millionen Pilger aus dem Iran hielten sich bereits im Irak auf.

  • Die schiitischen Pilger wollen sich in der irakischen Stadt Kerbela, südlich von Bagdad, am alljährlichen Arbain-Fest zum Gedenken an den Imam Hussein, der im Jahr 680 getötet wurde und als Märtyrer verehrt wird.

19:17 Uhr

Hacker erpressen griechische Banken

Eine Hacker-Gruppe, die in den vergangenen Wochen mit der Erpressung von Schweizer E-Mail-Diensten für Aufsehen sorgte, hat sich laut Medienberichten nun griechische Banken vorgenommen.

  • Das Online-Banking von drei Geldinstituten war der "Financial Times" zufolge dadurch gestört. Die Angreifer wollten Geld - aber die Banken hätten nicht gezahlt.

  • Die Gruppe mit dem Namen "Armada Collective" fordert demnach - wie in vorherigen Fällen - von den betroffenen Geldhäusern ein Lösegeld in der Digital-Währung Bitcoin und droht mit weiteren Angriffen.

  • Griechische Behörden hätten ein Team zur Abwehr der Cyber-Attacke gebildet, hieß es.

18:43 Uhr

Sechsjährige in den USA erschießt sich beim Spielen

Ein sechs Jahre altes Mädchen hat sich in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia erschossen - mit einer Pistole, die sie beim Spielen in einem Sofakissen gefunden hatte. Der 25 Jahre alte Vater des Kindes wurde festgenommen. Er hatte die Waffe am vergangenen Samstag liegen lassen.

In den USA wurden im Jahr 2013 wurden Statistiken zufolge mindestens 69 Kinder durch unbeabsichtigte Schüsse getötet. Einer Untersuchung der "Washington Post" zufolge lösten allein im laufenden Jahr Kleinkinder im Alter von bis zu drei Jahren in 43 Fällen Schüsse aus, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden.

18:22 Uhr

IWF macht Renminbi zur Welt-Reservewährung

Der Internationale Währungsfonds (IWF) nimmt die chinesische Währung Renminbi (RMB) in seinen Währungskorb auf.

Der Schritt sei ein wichtiger Meilenstein bei der Integration der Volksrepublik in das Welt-Finanzsystem, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde. Die Aufnahme der Währung spiegele Chinas Fortschritt bei Reformen wider und werde das globale Geld- und Finanzsystem stärken.

Der Währungskorb des IWF stellt die Werte-Grundlage für die Kunstwährung des Fonds, die Sonderziehungsrechte (SZR), dar.

Hier lesen Sie mehr zum Thema.

18:14 Uhr

Claudia Pechstein: "Nada-Wahnsinn kotzt mich an"

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Genervt: Claudia Pechstein (Foto: dpa)

Die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein fühlt sich von der Nationalen Anti-Doping-Agentur (Nada) drangsaliert und droht, bei der nächsten Doppelkontrolle juristische Schritte gegen das Kontrollinstitut einzuleiten.

  • "Dieser Nada-Wahnsinn kotzt mich an", schrieb die 43-Jährige bei Facebook: "Ab jetzt werde ich bei jeder weiteren Kontrolle Strafanzeige erstatten. Mögen die Gerichte entscheiden, ob sich Deutschlands Sportler so eine unwürdige und menschenverachtende Behandlung gefallen lassen müssen."

  • Auslöser für Pechsteins Ausbruch sind demnach zwei Kontrollen, die laut ihrer Auskunft durch Nada-Kontrolleure am 28. November vorgenommen worden seien; der erste Kontrolleur sei um 6:28 Uhr bei ihr vorstellig geworden, der zweite um 21:10 Uhr.

  • "Ich war, bin und werde immer SAUBER sein", schrieb Pechstein weiter, die nach eigenen Angaben bereits mehr als 650 Dopingproben in ihrer Laufbahn abgegeben habe.

17:29 Uhr

4166 Turkmenen schmettern Kanon für Berdimuchamedow

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Selbstlos: Gurbanguli Berdimuchamedow (Foto: picture alliance / dpa)

Eine Hymne für den Staatschef, das ist doch ein Anlass für einen Rekord, oder? Die Beobachterin des Guinness-Buchs der Rekorde war natürlich eingeladen, als 4166 Bürger Turkmenistans für Präsident Gurbanguli Berdimuchamedow den Weltrekord im Kanon-Singen aufstellten.

  • Die Hymne "Vorwärts, nur vorwärts, mein liebes Land Turkmenistan" stammt aus der Feder des Staatschefs und war im August zunächst als Gedicht veröffentlicht worden.

  • Bei dem Auftritt war auf einer großen Leinwand auch der Staatschef selbst zu sehen - singend an einem Synthesizer.

  • Die Aktion fand in einer 35 Meter hohen Jurte mit einem Durchmesser von 70 Metern statt.

Der autoritär regierende Berdimuchamedow wollte zwar nach eigenen Angaben dem Personenkult seines Vorgängers Saparmurat Nijasow ein Ende setzen, hat aber inzwischen in der Hauptstadt Aschchabat ein 21 Meter hohes, goldverziertes Reiterdenkmal seiner selbst errichten lassen.

17:19 Uhr

Forscher: Deutsche und EU-Behörde verharmlosen Glyphosat

Im Streit um das auch in Deutschland viel verwendete Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat haben 96 Wissenschaftler aus aller Welt den europäischen Behörden gravierende Mängel vorgeworfen.

  • In einem offenen Brief an EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis kritisieren sie, dass die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) den Stoff kürzlich als "wahrscheinlich nicht krebserregend" eingestuft hat. Auch gegen das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) erhoben die Wissenschaftler schwere Vorwürfe.

  • In dem Schreiben fordern die Wissenschaftler die EU-Kommission auf, bei ihren Entscheidungen "die fehlerhafte Bewertung der Efsa nicht zu beachten". Die Analyse des BfR sowie die darauf aufbauende Bewertung der Efsa enthalte schwerwiegende Mängel, schreiben die Forscher in dem Brief.

  • Sie sei in Teilen "wissenschaftlich inakzeptabel", ihre Sprache "irreführend". Außerdem seien die Ergebnisse "durch die vorliegenden Daten nicht gedeckt" und "nicht auf offene und transparente Weise erzielt worden".

Die zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehörende Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) den Wirkstoff im Frühjahr als "wahrscheinlich krebserregend für Menschen" bewertet. Diese Analyse sei "mit Abstand die glaubwürdigere", unabhängig und transparent, heißt es in dem Brief.

Mehr dazu finden Sie hier.

17:10 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:50 Uhr

Passagierflugzeug landet wegen verdächtigem Handy

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Die Insassen wurden mit Bussen nach Frankfurt gebracht. (Foto: dpa)

Ein Flugzeug der Gesellschaft Turkish Airlines ist auf dem Flughafen Nürnberg außerplanmäßig gelandet - und zwar wegen eines "verdächtigen Gegenstands, der an Bord gefunden wurde".

  • Die Polizei berichtet von einem herrenlosen Mobiltelefon, das sich bei der anschließenden Untersuchung durch das Landeskriminalamt als harmlos herausgestellt habe.

  • An Bord der Boeing 737 auf dem Weg von Istanbul nach Frankfurt am Main waren 131 Passagiere. Sie wurden mit Bussen nach Frankfurt gebracht.

16:27 Uhr

Unbekannte sabotieren europäischen Zugverkehr

Unbekannte haben nahe der südbelgischen Stadt Ath an vier Stellen Signalkabel durchgeschnitten und einen Brand ausgelöst. "Es handelt sich dabei um eine böswillige Handlung", sagte ein Bahnsprecher.

  • Im internationalen Zugverkehr gab es als Folge Ausfälle und Verspätungen. Betroffen waren Thalys- und Eurostar-Hochgeschwindigkeitszüge von Brüssel nach Paris und London.

  • Der französische Wirtschaftsminister Emmanuel Macron war ebenfalls betroffen. Eigentlich wollte er mit dem Thalys zum einem Treffen mit europäischen Amtskollegen in die belgische Hauptstadt reisen. Er sagte nach Angaben seines Ministeriums jedoch kurzfristig ab.

16:01 Uhr

IS behandelt komplette Stadtbevölkerung als Geisel

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Ein Abrams-Panzer der irakischen Armee steht vor den Toren Ramadis. (Foto: AP)

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) kontrolliert weite Teile Syriens und des Iraks. Das irakische Militär hat nun nach eigenen Angaben die Bewohner der vom IS kontrollierten Stadt Ramadi aufgefordert, diese sofort zu verlassen. Demnach berichteten Bewohner der Stadt, der IS habe gedroht, diejenigen umzubringen, die den Anweisungen des irakischen Militärs folgten – denn die Extremisten betrachten die rund 50.000 Bürger unter ihrer Kontrolle als Geiseln.

Dem irakischen Militär zufolge müssten Familien, die versuchten, Ramadi zu verlassen, eine Strafe von umgerechnet mehr als 5600 Euro pro Familie an den IS zahlen. Der Aufruf der irakischen Streitkräfte deutet auf eine bevorstehende Gegenoffensive hin.

15:29 Uhr

Petrobras-Skandal lässt weiteren Kopf rollen

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Murilo Ferreira war schon seit Wochen freigestellt. (Foto: REUTERS)

Welche Köpfe rollen noch? In Brasilien ist der Korruptionsskandal um den staatlichen Ölkonzern Petrobras offenbar noch nicht ausgestanden, geschweige denn aufgeklärt. Nun gibt Petrobras-Aufsichtsratsvorsitzender Murilo Ferreira sein Amt auf.

  • Er wolle sich auf seinen Posten als Chef von Vale SR, der größte Eisenerz-Förderers des Landes, konzentrieren, hieß es aus dem Konzern. Offiziell gab das Unternehmen aber keine Gründe an. Ferreira war seit dem 24. September freigestellt.

  • Am Wochenende war im Zusammenhang mit der Affäre der Chef der größten Investmentbank des Landes, Andre Esteves, zurückgetreten.

  • Medienberichten zufolge sollen illegale Zahlungen an Parlamentspräsident Eduardo Cunha über die Bank BTG Pactual gelaufen sein. Der Chef der Instituts, Esteves, wiederum soll Ermittlungen bei Petrobras behindert haben. Er wurde in der vergangenen Woche verhaftet und gab sein Amt am Sonntag auf. Über seinen Anwalt wies er die Anschuldigungen zurück.

15:04 Uhr

Katholische Kirche befürwortet Militäreinsatz gegen IS

Ein bisschen seltsam klingt es schon, wenn sich die katholische Kirche für militärische Gewalt ausspricht. Doch die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hält ein solches Vorgehen gegen die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) für gerechtfertigt.

  • Zwar dürfe militärische Gewalt niemals ein reguläres Mittel sein, um Verhältnisse zu ändern oder auf friedliche Zustände hinzuwirken, erklärte Erzbischof Ludwig Schick. Mit einer "terroristischen Organisation wie dem Islamischen Staat" sei jedoch keine Verhandlungslösung möglich.

  • Schick verwies auf frühere diesbezügliche Stellungnahmen der katholischen Bischöfe nach dem Einmarsch des IS in den Nordirak 2014. Die DBK habe damals bereits deutlich gemacht, "dass wir den Einsatz militärischer Mittel für ethisch vertretbar halten, wenn nur so dem menschenverachtenden Treiben des IS ein Ende bereitet werden kann".

Hier lesen Sie Details zum Plan von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, wie sie dem IS Einhalt gebieten will.

14:40 Uhr

Michael Ballhaus erhält Goldenen Ehrenbären

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2015 erhielt Ballhaus (l.) von Bundespräsident Joachim Gauck das Große Bundesverdienstkreuz verliehen. (Foto: picture alliance / dpa)

Der erste Gewinner der Berlinale 2016 steht fest: Michael Ballhaus bekommt den Goldenen Ehrenbären. Wer den Namen nicht kennt, kennt aber garantiert eines der Werke, für das der gebürtige Berliner die Kamera führte: Für Rainer Werner Fassbinder drehte er etwa "Die Ehe der Maria Braun", für Hans W. Geißendörfer "Der Zauberberg". Später wechselte er nach Hollywood, wo er bei "Good Fellas" und "Gangs of New York" für Martin Scorsese und bei "Bram Soker's Dracula" für Francis Ford Coppola die Kameraarbeit übernahm. Dreimal war er für den Oscar nominiert.

14:05 Uhr

Deserteur versteckt sich zwölf Jahre im Wald

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Immer wieder gibt es Berichte über die harten Bedingungen in der russischen Armee. (Foto: picture-alliance/ dpa)

Ein Mann wird 2003 in die russische Armee eingezogen. Bald schon entfernt er sich aber unerlaubt von der Truppe - er desertiert. Nun taucht er wieder auf:

  • Zwölf Jahre lang soll sich der 30-Jährige im dichten Wald der Pazifik-Halbinsel Kamtschatka versteckt haben.

  • Die Polizei habe ihn nun in einem Vorort von Petropawlowsk-Kamtschatski festgenommen, teilt das Innenministerium der Region mit.

  • Die Fahndung war eigentlich eingestellt worden, nachdem Angehörige ihn für tot erklärt hatten. "Er hat nie mit ihnen Kontakt aufgenommen und wohl nur im Wald gelebt", sagt ein Behördensprecher.

13:47 Uhr

Kein Treffen zwischen Putin und Erdogan in Paris

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Der türkische Präsident Erdogan hat sein Bedauern über den Abschuss ausgedrückt, sich aber nicht entschuldigt. (Foto: AP)

Es wäre nötig, kommt aber nicht:

  • Am Rande des Klimagipfels in Paris wird es nach Angaben des Kreml kein Treffen zwischen den Präsidenten Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan geben.

  • Ein Treffen sei nicht geplant, sagt Putins Sprecher Dmitri Peskow russischen Agenturen zufolge. Auch ein Telefonat sei derzeit nicht vorgesehen.

  • Putin hatte am Wochenende Sanktionen gegen die Türkei erlassen. Diese fordert Russland nun auf, die Sanktionen zu überdenken. "Diese Maßnahmen werden den Interessen beider Seiten schaden", sagt der türkische Premier Ahmet Davutoglu in Brüssel.

13:25 Uhr

Barcelona sucht Namenssponsor für Camp Nou

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Wer möchte nicht mit Suarez und Neymar Tore feiern? (Foto: REUTERS)

Sie haben eine Firma? Und Sie wollen ganz groß herauskommen? Dann ist das ihre Chance!

  • Champions-League-Sieger FC Barcelona sucht einen Namenssponsor für das Stadion Camp Nou.

  • Wie die katalanische Zeitung "Sport" berichtet, beauftragt der Klub die US-Agentur Van Wagner, bis Oktober 2016 einen Werbepartner zu finden.

  • Es ist ein weiterer Bruch mit der Tradition: 2006 war der FC Barcelona nach 107 Jahren ohne Trikotsponsor erstmals mit dem Schriftzug der Kinderhilfsorganisation UNICEF auf der Brust aufgelaufen, 2013 übernahm eine Fluggesellschaft.

13:04 Uhr

Polizisten wegen Körperverletzung angeklagt

Im Juni 2014 kommt es bei einer Verkehrskontrolle in Herford zu einer Auseinandersetzung zwischen Polizisten und zwei Autoinsassen. Das hat nun ein juristisches Nachspiel - für die Polizei:

  • Die Staatsanwaltschaft Bochum erhebt Anklage gegen zwei Beamte.

  • Den Polizisten der Kreispolizeibehörde Herford werden unter anderem Körperverletzung im Amt und Verfolgung Unschuldiger zur Last gelegt.

  • Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Bochum soll ein Beamter versucht haben, grundlos den Autofahrer zu fixieren. Dessen "berechtigten Widerstand" habe der Polizist unter anderem durch zwei Faustschläge ins Gesicht sowie massiven Einsatz von Pfefferspray gebrochen.

  • Der zweite Beamte soll seinem Kollegen geholfen und den Cousin des Autofahrers verletzt haben.

12:52 Uhr

Ice-T und Coco Austin präsentieren ihr Baby

Einst warf Rapper Ice-T mit unflätigen Begriffen nur so um sich. Das kann man sich angesichts dieses Bildes gar nicht vorstellen:

  • Der 57-Jährige stellt mit seiner Ehefrau Coco Austin die gemeinsame Tochter Chanel Nicole vor.

  • "Ich fühle mich toll! Ich hatte die beste Geburt", schreibt das Model auf Instagram.

  • Ice-T präsentierte Fotos auf Twitter und bedankte sich für die Glückwünsche.

Und: Das Baby hat bereits ein eigenes Twitter-Konto: "Ich bin das Neueste auf Twitter! Was eine großartige Welt!! Keine hasserfüllten Leute erlaubt".

12:23 Uhr

Weniger Flüchtlinge erreichen Deutschland

In den vergangenen Tagen hat die Zahl der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge stark abgenommen:

  • Am Sonntag zählte die Bundespolizei bundesweit 3136 Einreisen, am Samstag 2650. Insgesamt 4208 dieser Flüchtlinge kamen in Bayern an.

  • Am Freitag waren nach diesen Angaben 3426 Flüchtlinge in Deutschland angekommen. Dies waren fast halb so viele Einreisen wie am Donnerstag - die bis dahin niedrigste Tageszahl im November.

  • Gründe für den Rückgang können neue Barrieren für Flüchtlinge entlang der Balkanroute sein, oder die Witterungsbedingungen.

12:08 Uhr

Smog in Peking erreicht Rekordwerte

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Atemmasken sollen die schlimmsten Folgen der Luftverschmutzung abmildern. (Foto: dpa)

Die chinesische Hauptstadt im Smog - die Bilder kennt man. Die Schadstoffwerte, die sich dahinter verbergen, steigen aber derzeit auf die bisher höchsten Werte dieser Jahreszeit. Der Schadstoffindex der US-Botschaft in Peking klettert auf 571 Punkte - das ist mehr als das Zwanzigfache der Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation. Schon bei Werten unter 500 wird vor "gefährlicher" Luft gewarnt. Nun verwendet die Botschaft schon Begriffe wie "verrückt schlimm" und "Oh mein Gott".

Einen aktuellen Überblick gibt's hier.

12:00 Uhr

Schlagzeilen am Mittag

11:35 Uhr

Abgeschossener Pilot nach Russland überführt

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Am Wochenende war der Leichnam des Piloten zunächst nach Ankara gebracht worden. (Foto: AP)

Der Abschuss eines russischen Kampfjets belastet die Beziehungen zwischen Russland und der Türkei - erst am Wochenende verhängte Kremlchef Wladimir Putin Sanktionen.

  • Nun wird die Leiche des getöteten Piloten nach Russland überführt.

  • Eine Sondermaschine mit dem Leichnam von Oleg Peschkow hob am Flughafen von Ankara in Richtung Russland ab.

  • Ein Pilot der abgeschossenen Maschine überlebte - Konstantin Murachtin bestreitet die Angaben Ankaras, dass der Kampfjet in den türkischen Luftraum eingedrungen war.

11:05 Uhr

Fabius rudert zurück: Assad muss gehen

Mit Äußerungen über eine Zusammenarbeit mit syrischen Regierungstruppen hat Frankreichs Außenminister Laurent Fabius für Wirbel gesorgt. Nun rudert er zurück:

  • Für einen solchen Schritt macht Fabius zur Bedingung, dass Assad die Befehlsgewalt über die Armee abgeben müsse.

  • "Unter Assad ist das nicht möglich", sagt er dem Radiosender France Inter.

  • "Es ist offensichtlich, dass die Armee unter Assads Herrschaft nicht an der Seite der gemäßigten Opposition eingreifen kann", sagt der Minister weiter.

Auch in Deutschland wird um die Rolle Assads gestritten.

10:58 Uhr

Papst Franziskus besucht Moschee

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Franziskus wurde auf den Stationen seiner Reise begeistert empfangen. (Foto: AP)

Im Rahmen seiner Afrika-Reise besucht Papst Franziskus in der Zentralafrikanischen Republik eine Moschee. Dort fordert er ein friedliches Miteinander der Religionen. Christen und Muslime seien "Brüder" und müssten sich für den Frieden einsetzen. Wer sage, er glaube an Gott, müsse ein Mann oder eine Frau des Friedens sein, so der Papst. "Sagen wir gemeinsam Nein zum Hass, zur Rache, zur Gewalt, besonders zu jener, die im Namen einer Religion oder im Namen Gottes verübt wird! Gott ist Friede, Salam."

10:43 Uhr

Aktivisten steigen der Queen aufs Dach

Werden die Sicherheitskräfte jetzt im Tower eingekerkert? Zumindest Kritik müssen sie sich nach dieser Aktion gefallen lassen:

  • Zwei Aktivisten klettern auf das Dach eines Seitengebäudes des Buckingham-Palasts. Sie demonstrierten für die Rechte von Vätern bei Ehescheidungen.

  • Der Festsaal für Staatsbankette wird daraufhin vorübergehend geschlossen.

  • Erst nach Stunden werden die Männer festgenommen.

Queen und Gemahl sollen allerdings gar nicht daheim gewesen sein.

10:14 Uhr

Klitschko: "Mann, ich leide"

So eine Niederlage steckt man nicht so schnell weg:

  • Der entthronte Box-Weltmeister Wladimir Klitschko ist jedenfalls immer noch geknickt.

  • "Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich verloren habe. Mann, ich leide", schreibt der Schwergewichtler bei Twitter.

  • Kein Wunder: Für den 39-jährigen Ukrainer war es die erste Niederlage nach mehr als elf Jahren. Aber es soll einen Rückkampf gegen Tyson Fury geben.

10:03 Uhr

Hamburgs Olympia-Nein ist eine "bittere Niederlage"

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Vesper ist seit 2006 Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes. (Foto: dpa)

Hamburg hat sich gegen eine Olympia-Bewerbung ausgesprochen. Michael Vesper, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes, zieht bei n-tv eine erste Bilanz:

  • "Das ist sehr bedauerlich und eine bittere Niederlage, die wir da einstecken mussten", sagt er. "Aber Niederlagen sind dazu da, dass man hinterher wieder aufsteht."

  • Das Umfeld dieses Referendums und der Kampagne nennt Vesper "eher schwierig". "Es gab viele Skandale im Sport, es gab das Flüchtlingsthema, das vieles überlagert hat, es gab die schrecklichen Terroranschläge in Paris. All das hat sicherlich nicht zu einer Stimmung beigetragen, die ein solches Ereignis gepusht hätte."

  • Vesper sieht auch Auswirkungen für das ganze Land: "Für Sportdeutschland ist das ein herber Rückschlag."

Hier unser Kommentar dazu.

09:42 Uhr

Israelis wegen Mord an Palästinenser verurteilt

Aus Rache für einen Mord an drei israelischen Jugendlichen entführen im Sommer 2014 drei Israelis einen 16-jährigen Palästinenser - und verbrennen ihn bei lebendigem Leib. Nun fällt das Urteil:

  • Zwei minderjährige Israelis werden wegen Mordes verurteilt.

  • Das Gericht befindet auch den erwachsenen Hauptangeklagten für schuldig, sich an der Tat beteiligt zu haben. Wegen einer möglichen psychischen Störung wird gegen den 30-Jährigen jedoch zunächst keine Verurteilung ausgesprochen.

  • Das Strafmaß für die Verurteilten wird zu einem späteren Zeitpunkt verkündet.

09:31 Uhr

Aigner fordert Verbot von Gesichtsverschleierungen

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner fordert ein weitgehendes Verbot von Gesichtsverschleierungen in Deutschland. "Es passt nicht in unsere Kultur, sich zu verbergen - und es widerspricht unserer Vorstellung von einer Gleichstellung der Frau", sagt sie der "Welt". Das Verbot von Burkas oder Nikabs soll laut Aigner auch für Touristinnen aus dem arabischen Raum gelten, die nach Deutschland kommen. Bereits auf ihrem Parteitag hatten die Christsozialen zwei Anträge beschlossen, die das Tragen von Burka und Niqab in der Öffentlichkeit untersagen sollen.

09:11 Uhr

China und Taiwan tauschen erstmals Agenten aus

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Nein, das sind keine Agenten, sondern die Staatschefs von China, Xi Jinping (r.), und Taiwan, Ma Ying Jeou. (Foto: dpa)

China und Taiwan nähern sich derzeit langsam an - nun gibt es einen weiteren Schritt:

  • Beide Länder haben zum ersten Mal inhaftierte Agenten ausgetauscht.

  • Der Austausch habe bereits vor dem historischen Treffen von Chinas Präsident Xi Jinping und Taiwans Staatschef Ma Ying Jeou vor gut drei Wochen stattgefunden, teilt die Regierung in Taipeh nun mit.

  • China ließ nach Angaben des Militärgeheimdienstes von Taiwan zwei Agenten frei, die seit 2006 wegen Spionage in China in Haft saßen.

  • Im Gegenzug entließ Taiwan einen chinesischen Doppelagenten, der zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden war und seit 16 Jahren im Gefängnis saß.

Erinnert Sie das auch daran?

09:12 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:52 Uhr

Obama gedenkt in Paris der Opfer der Anschläge

Kurz nach seiner Landung in Paris besucht US-Präsident Barack Obama die Konzerthalle Bataclan:

  • Zusammen mit Frankreichs Präsident Francois Hollande gedenkt er dort der Opfer der Anschläge vom 13. November.

  • Der US-Präsident legt eine Blume nieder.

  • Obama ist zum Weltklimagipfel in Paris, der heute eröffnet wird.

08:31 Uhr

Sinead O'Connor schockt Fans mit Selbstmord-Nachricht

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Mit "Nothing Compares To You" hatte Sinead O'Connor einen Welthit. (Foto: picture alliance / dpa)

Sinead O'Connor war schon immer für spektakuläre Aktionen gut. Aber diesmal muss man sich tatsächlich Sorgen machen:

  • Auf Facebook schreibt die irische Sängerin: "Ich habe eine Überdosis genommen."

  • "Diese Woche hat mich endgültig kaputt gemacht", schreibt sie dort und fährt fort: "Ich bin nicht zu Hause. Ich bin alleine, irgendwo in einem Hotel in Irland, unter einem falschen Namen."

  • Laut "Daily Mail" wurde sie von der Polizei gefunden. Sie ist demnach in medizinischer Betreuung. Laut irischen Medien befindet sie sich auf dem Weg der Besserung.

08:16 Uhr

Traditionelle Trauerfeier für Rugby-Legende

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Ehemalige und jetzige Spieler der Rugby-Nationalmannschaft tanzen den traditionellen Haka. (Foto: REUTERS)

Traditionelle Kriegstänze der Maoris und emotionale Trauerreden bestimmen die Trauerfeier für den neuseeländischen Rugby-Spieler Jonah Lomu. Er war mit nur 40 Jahren gestorben. Die Trauerfeier wird live aus dem Rugby-Stadion von Auckland übertragen, wo sich Tausende Fans versammeln. Regierungschef John Key schickte eine Video-Botschaft. "Er war ein Gigant", sagt der Vorsitzende des Weltrugby-Verbandes, Bernard Lapasset. Der 1,96 Meter große Lomu sei der erste Superstar des Sports gewesen.

08:00 Uhr

"Mach bitte bitte deine Grenzen dicht!!"

07:44 Uhr

Hamburger Fischmarkt überflutet

Stürme sind in der Nacht über Deutschland hinweggefegt. An der See wurde es dabei besonders nass:

  • Der Fischmarkt in Hamburg-St. Pauli wurde überflutet.

  • Der Wasserstand erreicht am Morgen eine Höhe von 2,80 Metern über dem mittleren Hochwasser.

  • Die Feuerwehr hatte Autofahrer, die ihre Wagen in dem Bereich abgestellt hatten, bereits am Sonntagabend vor der Überflutung gewarnt.

07:32 Uhr

Eiffelturm strahlt für die Umwelt - jeder kann mitmachen

Zum Auftakt der Klimakonferenz in Paris erstrahlt das Wahrzeichen der Stadt in grünem Licht. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und die Schauspielerin Marion Cotillard eröffnen am Eiffelturm das Kunstprojekt "1 Heart 1 Tree". Noch bis Donnerstag können per Smartphone virtuelle Bäume auf das Pariser Wahrzeichen projiziert werden. Das kostet zwischen drei und zehn Euro. Das Geld soll in echte Bäume investiert werden, die in Australien, Brasilien, dem Senegal, Indien, Frankreich, Peru und in der Elfenbeinküste gepflanzt werden.

Zum Mitmachen hier entlang.

07:19 Uhr

76ers stellen NBA-Negativrekord ein

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Philadelphias Trainer Brett Brown macht grad eine schwere Zeit durch. (Foto: AP)

Der Negativ-Startrekord in der NBA ist eingestellt. Schuld sind die Philadelphia 76ers - immerhin dreimaliger Champion der nordamerikanischen Basketball-Profiliga:

  • Mit einem 84:92 bei den Memphis Grizzlies kassiert das Team die 18. Saison-Niederlage nacheinander.

  • Genauso mies verlief der Saisonstart der New Jersey Nets (heute Brooklyn Nets) in der Spielzeit 2009/2010.

  • Saisonübergreifend ist es sogar die 28. Niederlage der 76ers. Das hat bisher kein Team US-Profisport erreicht.

Noch eine Meldung aus der NBA: Kobe Bryant hört auf.

07:03 Uhr

Japan nimmt Walfang in Arktis wieder auf

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Walfangschiff. (Foto: picture alliance / dpa)

Japan nennt es "Walforschung", Umweltschützer sprechen von "Walfang". Nun geht es wieder los.

  • Ein japanisches Schiff bricht morgen in die Antarktis auf, um Jagd auf Zwergwale zu machen.

  • Statt bislang 1000 pro Saison soll nun nur noch ein Drittel davon gefangen werden.

  • Zwergwale werden bis zu zwölf Meter Lang, zehn Tonnen schwer und 50 Jahre alt. Laut WWF gibt es vom Südlichen Zwergwal knapp 760.000 Exemplare, der IUCN schätzt die Anzahl auf nur etwa halb so viel (300-350.000).

06:49 Uhr

Immer weniger Ausbildungsplätze im Osten

Viele junge Leute ziehen aus den ostdeutschen Bundesländern fort - ein Grund dafür: Es gibt zu wenig Ausbildungsplätze.

  • Laut einer neuen Bertelsmann-Studie bilden in den ostdeutschen Flächenländern immer weniger Unternehmen aus.

  • Es gibt zudem immer weniger Bewerber. Hinzu kommt, dass es zu wenig passende Bewerber für die offenen Stellen gibt.

06:35 Uhr

Das wird heute wichtig

Schönen guten Morgen, liebe Leser. Ganz schön kalt heute! Aber reden wir nicht übers Wetter, schauen wir mal, was heute wichtig wird.

  • Der UN-Klimagipfel beginnt in Paris.

  • Familiennachzug, Versorgung von schwangeren, minderjährigen und behinderten Asylbewerbern - darüber streitet gerade die Koalition. Die Zeit drängt. Eigentlich wollte man sich bis morgen geeinigt haben.

  • Wir berichten über den Kampf gegen den IS.

  • Papst Franziskus beendet seine Afrika-Reise.

  • In der 2. Fußball-Bundesliga spielt der Karlsruher SC zu Hause gegen RB Leipzig.

So, und was noch? Mal sehen ... gehen wir's an!

06:35 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

Eine Sturmnacht liegt hinter vielen von uns. Brückensperrungen, ausgefallene Fährverbindungen, eine Sturmflut im Norden und entwurzelte Bäume sind nur einige der Folgen von Tief NILS. Auf den Bergen und an der See gab’s Spitzenböen zwischen 100 und 160km/h, im Flach- und Binnenland waren es oft 70 bis 115km/h. Und auch heute tagsüber weht ein starker bis stürmischer Westwind, der in der kommenden Nacht sogar neuerlich zulegen wird. Wettermäßig geht es von der Mitte südwärts vielfach grau und teilweise sehr nass in die neue Woche. Richtung Norden sind die blauen Lücken zuerst noch häufiger bevor auch dort die nächsten Schauer aufkommen. Dazu milde 6 bis 13 Grad.

06:03 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht