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Der Tag Neuseeland sagt Kinder-Wettbewerb zur Tötung wilder Katzen ab

Wer bei Neuseeland an unberührte Natur, friedliche Politik und niedrige Gewaltrate denkt, dürfte jetzt geschockt sein: Die Organisation einer jährlichen stattfindenden Jagd kündigte eine neue Kategorie an, bei der Kinder unter 14 Jahren zur Jagd auf verwilderte Katzen aufgerufen wurden. Die Jugendlichen wurden dazu ermutigt, so viele Katzen wie möglich zu töten, um einen Preis zu gewinnen, berichtet BBC. Das Kind, das zwischen Mitte April und Ende Juni die meisten Katzen getötet hat, hätte 250 neuseeländische Dollar (140 Euro) gewonnen. Die Veranstaltung wurde schließlich nach heftiger Kritik abgesagt. Ein Vertreter argumentierte, dass Kinder ebenso wie Erwachsene nicht in der Lage seien, zwischen "einer verwilderten, streunenden oder verängstigten Hauskatze" zu unterscheiden. Verwilderte Katzen gelten in Neuseeland als Schädlinge und stellen ein Risiko für die Biosicherheit des Landes dar.

Quelle: ntv.de

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