Der Tag"Nicht ganz verbal": Freund spricht über Zustand von Bruce Willis
Anfang des Jahres wurde bekannt, dass Bruce Willis an einer frontotemporalen Demenz leidet. Der Autor, Regisseur und Produzent Glenn Gordon Caron erzählt nun im Gespräch mit der "New York Post", wie es dem Hollywood-Star seiner Ansicht nach heute geht.
Er sei immer noch gut mit dem Schauspieler befreundet und versuche Willis etwa monatlich zu besuchen. "Ich habe mich sehr bemüht, in seinem Leben zu bleiben", sagt Caron. "Er ist ein außergewöhnlicher Mensch." Wer jemals Zeit mit ihm verbracht habe, wisse, "dass es niemanden gibt, der mehr Lebensfreude hatte als er".
Caron glaube, dass sein Freund ihn erkenne, wenn er ihn besuche: "Mein Gefühl ist, dass er in den ersten ein bis drei Minuten weiß, wer ich bin." Willis sei Caron zufolge aber "nicht ganz verbal". Einst sei er ein leidenschaftlicher Leser gewesen, das habe der Schauspieler aber niemanden wissen lassen wollen. Nun lese der 68-Jährige nicht mehr. "All diese Sprachkenntnisse stehen ihm nicht mehr zur Verfügung und dennoch ist er immer noch Bruce", erklärt der Autor. "Wenn man bei ihm ist, weiß man, dass er Bruce ist und man ist dankbar, dass er da ist, aber die Lebensfreude ist weg."