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Der Tag OSZE-Wahlbeobachter haben an der Türkei-Wahl einiges zu kritisieren

Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) haben nach den Wahlen in der Türkei die Wahlbehörde YSK kritisiert. Sie sei undurchsichtig vorgegangen, erklärte eine OSZE-Delegation. Zudem hätten Präsident Recep Tayyip Erdogan und die herrschenden Parteien des Landes einen ungerechtfertigten Vorteil gegenüber den Oppositionsparteien genossen. "Ich bedauere festzustellen, dass die Arbeit der Wahlbehörde intransparent war, ebenso wie eine überwältigende Voreingenommenheit der öffentlichen Medien und die Einschränkungen der Meinungsfreiheit", sagte Jan Petersen, Leiter des OSZE-Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR).

Den Angaben zufolge verliefen die Wahlen dabei "weitgehend friedlich". Der YSK wurde eine effiziente Arbeit bescheinigt. Die hohe Wahlbeteiligung sei zudem ein klarer Indikator für einen "starken demokratischen Geist" in der Türkei, hieß es weiter.

Quelle: ntv.de

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