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Der Tag Russische Einsatzkräfte bekommen Brände nicht unter Kontrolle

Die Einsatzkräfte bekommen die verheerenden Waldbrände in Russland nicht unter Kontrolle. Nach Daten der Forstschutzbehörde breiteten sich die Feuer weiter aus. Demnach gab es landesweit 238 Brände auf einer Gesamtfläche von 4,6 Millionen Hektar. Das entspricht etwa der Fläche Niedersachsens. Am schwersten betroffen ist noch immer die Teilrepublik Jakutien im Osten Sibiriens - mehr als 4000 Kilometer von Moskau entfernt. Allein dort brennt es der Behörde zufolge aktuell auf einer Fläche von 4,4 Millionen Hektar.

Es seien derzeit mehr als 4200 Helfer im Einsatz. Seit Tagen versuchen die Einsatzkräfte ein Übergreifen der Flammen auf mehrere Dörfer in der dünn besiedelten Region zu verhindern. Das Zivilschutzministerium schickte ein weiteres Löschflugzeug in die Region, die seit Wochen unter dem für die Gesundheit schädlichen Rauch leidet.

Unterdessen haben die Behörden von Jakutsk posthum einen 43-jährigen Mann geehrt, der aus noch unbekannten Gründen in dem Brandgebiet starb. Lokalen Medien zufolge hatte der Mitarbeiter einer Straßenbaufirma mit einer Planierraupe eine Brandschneise gezogen. Seine Leiche war demnach in einem Wald gefunden worden. Zuletzt hatte Präsident Wladimir Putin mehr Anstrengungen bei den Löscharbeiten gefordert. Er sagte bei einer Krisensitzung, die Schäden an der für das Weltklima wichtigen Taiga und in anderen Wäldern müssten minimiert werden.

Quelle: ntv.de

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