Der Tag

Der Tag Trump wütet gegen Demonstranten: "Auslöschung unserer Geschichte"

Corona? War da was? Neuen negativen Rekorden bei den Infektionszahlen zum Trotz läutete US-Präsident Donald Trump in der Nacht vor Tausenden Zuschauern die Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag ein. Dabei nutzte er seine Ansprache nicht für versöhnende oder gar tröstende Worte, sondern machte Stimmung gegen Teilnehmer der landesweiten Protestbewegung gegen Rassismus. Es sei eine "gnadenlose Kampagne zur Auslöschung unserer Geschichte" im Gange, sagte Trump am Nationaldenkmal am Mount Rushmore im US-Bundesstaat South Dakota. "Wütende Mobs" versuchten, Statuen der Gründerväter der USA zu Fall zu bringen. Das "starke und stolze" amerikanische Volk werde aber nicht erlauben, ihm die Geschichte und Kultur zu nehmen.

Der Angriff auf die "großartige Freiheit muss gestoppt werden und wird sehr schnell gestoppt werden", sagte der Republikaner bei der Veranstaltung, die eher einem Wahlkampfevent glich, weiter. Unter dem "Banner der sozialen Gerechtigkeit" werde versucht, sowohl die Gerechtigkeit als auch die Gesellschaft zu zerstören. Aus den USA solle ein Ort der "Unterdrückung, Herrschaft und Ausgrenzung" gemacht werden. "Sie wollen uns zum Schweigen bringen, aber wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen", sagte Trump - laut und deutlich.

Quelle: ntv.de

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