Der TagTrumps Gleichstellungsbeauftragte: Weiße US-Männer können wegen "Diskriminierung" Geld fordern
So sieht der Kurs der US-Regierung aus, die Programmen für Diversität, Gleichstellung und Inklusion (DEI) den Kampf angesagt hat, weil US-Präsident Donald Trump sie für "woken Wahnsinn" hält. Die von Trump eingesetzte Gleichstellungsbeauftragte Andrea Lucas behauptet auf der Plattform X, in den USA würden weiße Männer "systematisch und rechtswidrig" benachteiligt. Zuvor hatte Vizepräsident J.D. Vance den Bericht eines Drehbuchschreibers geteilt, der in Hollywood als weißer Mann angeblich keine Aufträge bekommen kann. Vance schrieb dazu, DEI sei "ein gezieltes Diskriminierungsprogramm, das sich in erster Linie gegen weiße Männer richtet".
In einem Video ruft Lucas Betroffene zur Beschwerde auf. "Sind Sie ein weißer Mann, der am Arbeitsplatz aufgrund seiner Rasse oder seines Geschlechts diskriminiert wurde?", erklärt Lucas. "Möglicherweise haben Sie einen Anspruch auf Schadensersatz nach den Bürgerrechtsgesetzen des Bundes."
Die Statistiken widersprechen Lucas Behauptungen: Nach einer Studie der Denkfabrik Pew Research Center verfügen weiße Haushalte in den USA im Schnitt über zehn Mal so viel Einkommen wie schwarze. Frauen verdienen durchschnittlich 85 Prozent des Gehaltes von Männern. Laut einer McKinsey-Studie aus diesem Jahr sind Managementpositionen in US-Unternehmen im Schnitt nur zu 29 Prozent von Frauen besetzt. Frauen seien "immer noch auf allen Ebenen unterrepräsentiert", heißt es. Mehr dazu hier.