Der Tag Vermögen meist nach einer Generation futsch
17.08.2015, 08:48 UhrDie erste Generation verdient das Geld, die zweite verwaltet das Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt vollends - mit diesem Ausspruch lag Bismarck falsch. Er ist viel zu optimistisch, wie eine Studie aus den USA zeigt.
- Laut der Vermögensverwaltung Williams Group verlieren vermögende Familien in den meisten Fällen ihren Reichtum innerhalb von zwei Generationen. Das berichtet das US-Magazin "Time" online.
- Demnach verjubelt in den USA bereits die erste Erbengeneration das Geld. 70 Prozent wohlhabender Familien verlieren ihr Vermögen nach einer Generation - nach zwei Generationen seien es gar 90 Prozent. Wie die Vermögensverwaltung zu diesen Zahlen kommt, geht aus dem Artikel allerdings nicht hervor.
- Als Gründe werden angegeben, dass die Erben nicht mit Geld umgehen könnten und keine Vorstellung von seinem Wert hätten.
Superreiche schaffen es offenbar aber ganz gut, ihr Geld beieinander zu halten. In Deutschland gelingt dies den reichsten zehn Prozent so gut, dass sie zwischen 63 und 74 Prozent des Privatvermögens besitzen.
Quelle: ntv.de