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Der Tag Volksverhetzung: Gericht verurteilt Chef der Freien Sachsen zu Geldstrafe

Leugnet einen dunklen Teil deutscher Geschichte: Martin Kohlmann.

Leugnet einen dunklen Teil deutscher Geschichte: Martin Kohlmann.

(Foto: picture alliance/dpa)

Mit dem Fach Geschichte hat so manch einer offenbar Probleme - vor allem, wenn es um die NS-Zeit geht. So wohl auch der Vorsitzende der rechtsextremen Freien Sachsen, Martin Kohlmann. Dieser ist nun wegen Volksverhetzung verurteilt worden. Das Amtsgericht Chemnitz verhängte eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 50 Euro, wie eine Sprecherin mitteilte. In dem Verfahren ging es um eine Rede, die der Rechtsanwalt Kohlmann im Oktober 2020 als Stadtrat für die Bewegung Pro Chemnitz gehalten hatte. Darin soll er sinngemäß bestritten haben, dass es auf dem Gebiet des Deutschen Reiches Gaskammern gegeben hat. Das Urteil des Amtsgerichtes ist noch nicht rechtskräftig. Kohlmann bezeichnet die Entscheidung als "klares Fehlurteil". Er werde Rechtsmittel einlegen, kündigt er an.

Quelle: ntv.de

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