Der Tag Von Trump eingesetzter Sonderermittler sieht enorme Mängel bei FBI-Arbeit
16.05.2023, 06:47 UhrUnd nach Giuliani gehts um Trump - ja ist denn jetzt 2018?: Der in der Russland-Affäre vom früheren US-Präsidenten Donald Trump eingesetzte Sonderermittler hat nach vierjähriger Arbeit seinen Abschlussbericht vorgelegt und die Arbeit der Bundespolizei FBI bemängelt. John Durham war im Mai 2019 damit beauftragt worden, die Russland-Ermittlungen des FBI im Umfeld des Wahlkampfteams von Trump im Jahr 2016 zu untersuchen. In dem Papier kommt der 73-Jährige zu dem Schluss, dass das FBI die Ermittlungen so nicht hätte durchführen dürfen. Der mehr als 300 Seiten lange Bericht wurde am Vortag veröffentlicht. "Die Geschwindigkeit und die Art und Weise", mit der das FBI die Ermittlungen eröffnet habe - basierend auf unter anderem "unbestätigten Geheimdienstinformationen" - spiegle "eine deutliche Abweichung von der Art und Weise" wider, mit der das FBI in der Vergangenheit ähnliche Fälle behandelt habe, hieß es in dem Bericht. Als Beispiel werden Ermittlungen gegen die Demokratin Hillary Clinton genannt. Einzelne Verantwortliche beim FBI hätten "ausgeprägte feindselige Gefühle gegenüber Trump" gehabt, so Durham weiter.
Trump meldete sich selbstverständlich auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social zu Wort: "WOW! Nach umfangreichen Recherchen kommt Sonderermittler John Durham zu dem Schluss, dass das FBI niemals die Trump-Russland-Untersuchung hätte starten sollen! Mit anderen Worten: Die amerikanische Öffentlichkeit wurde betrogen. Genauso, wie sie jetzt hintergangen wird, von jenen, die nicht wollen, dass AMERIKA wieder GROSSARTIG wird."
Quelle: ntv.de