Beim deutschen Astronauten Matthias Maurer ist Wasser im Helm entdeckt worden. Das teilte die US-Raumfahrtbehörde während der Live-Übertragung mit. Wie viel Wasser sich in dem Helm angesammelt hatte, ist noch unbekannt. Maurer sei aber "bei guter Gesundheit" und "nicht in Gefahr" gewesen, hieß es von der Nasa. Der Vorfall solle untersucht werden. Gemeinsam mit seinem US-Kollegen Raja Chari hatte der Saarländer Maurer rund sieben Stunden lang im freien Kosmos gearbeitet. In Charis Helm hatte sich danach der Nasa zufolge kein Wasser angesammelt. Der Vorfall weckt Erinnerungen an den italienischen Astronauten Luca Parmitano. Als der 2013 auf der ISS stationiert war, sammelte sich bei einem Außeneinsatz so viel Wasser in dessen Helm, dass er fast ertrunken wäre.

Wissen 23.03.22

400 Kilometer über der Erde Maurer absolviert mehrstündigen Außeneinsatz an ISS