Bei einem Blick auf die Gewinner-/Verliererliste der TecDAX-Werte wird die Aufmerksamkeit unwillkürlich auf den Kursverlauf der Drillisch-Aktie gerichtet. Nachdem Betrugsvorwürfe an den Telekom-Anbieter laut geworden waren stürzte gestern, am 7.11.11 der Aktienkurs von 8,38 Euro auf bis zu 3,25 Euro ab, um sich bis zum Handelsende wieder auf 5,00 Euro zu erholen. Im  Tagesvergleich büsste die Aktie aber immer noch 40 Prozent ein.

Am 8.8.11 startete die hochvolatile Aktie bei 6,15 Euro in den Handelstag. Bei 6,22 Euro drehte der Aktienkurs wieder nach unten. Unabhängig von fundamentalen Daten und inwieweit sich die Betrugsvorwürfe auf den weiteren Kursverlauf der Drillisch-Aktie auswirken werden, gehen die technischen Analysten von www.godmodetrader.de davon aus, dass die Aktie bei einer Überwindung der Marke von 5,81 Euro auf bis zu 6,44 Euro bzw. 8,90 Euro ansteigen könnte. Bei der Erstellung dieses Beitrages notierte die Aktie bei 5,91 Euro.

Sehr risikofreudige Anleger könnten versuchen, einen erwarteten Kursanstieg mit Long-Hebelprodukten zu optimieren.

Beispiel Call-Optionsschein:

Der Deutsche Bank-Call mit Basispreis bei 6 Euro, BV 1, fällig am 15.12.11, ISIN: DE000DB9A9C4, wurde beim Aktienkurs von 5,91 Euro mit 1,03 – 1,08 Euro gehandelt. Bei einem Kursanstieg auf  6,50 Euro innerhalb der nächsten Woche wird der Wert des Scheines auf etwa 1,55 Euro (+43 Prozent) ansteigen. 

Beispiel Turbo-Calls:

Der HSBC-Open End-Turbo-Call mit Basispreis und KO-Marke bei 3,2293 Euro, BV 1, ISIN: DE000TB7S426, wurde beim Aktienkurs von 5,91 Euro mit 2,77 – 2,82 Euro gehandelt.

Kann der Aktienkurs nun rasch wieder auf 6,50 Euro zulegen, dann wird sich der handelbare Preis des Turbos etwa bei 3,40 Euro (+21 Prozent) befinden.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Drillisch-Aktie oder von Hebelprodukten auf die Drillisch-Aktie dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen