Bei mehreren simulierten Luftkämpfen hat sich eine Künstliche Intelligenz (KI) des deutschen Startups Helsing gegen einen menschlichen Piloten behauptet. In den vergangenen Wochen hätten zwei Kampfjets des Typs "Gripen" drei Tests absolviert, teilten Helsing und der schwedische "Gripen"-Bauer Saab am Mittwoch mit.

Bei mehreren simulierten Luftkämpfen hat sich eine Künstliche Intelligenz (KI) des deutschen Startups Helsing gegen einen menschlichen Piloten behauptet. In den vergangenen Wochen hätten zwei Kampfjets des Typs "Gripen" drei Tests absolviert, teilten Helsing und der schwedische "Gripen"-Bauer Saab am Mittwoch mit.

Einer davon sei von Helsings KI "Centaur" gesteuert worden. Dies ist der erste öffentlich bekannte Versuch, bei dem eine solche Software einen konventionellen Kampfjet steuert und sich die Gegner aus großer Entfernung bekämpfen.

Einen eindeutigen Gewinner dieses Gefechts gebe es nicht, betonte der Saab-Entwicklungschef und frühere Kampfpilot Marcus Wandt. "Man muss als Pilot auf der Höhe der Zeit sein. Wenn man auf ein neues Waffensystem oder eine neue Taktik umschult, wird es schwierig, mitzuhalten. Im Moment gibt es noch Piloten, die eine Chance haben, aber das wird sich schnell ändern." Helsings KI "Centaur" wurde in ihrer Trainingsphase den Angaben zufolge jede Woche mit Daten gefüttert, die einer Flugerfahrung von 30 Jahren entsprechen.