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Der Tag Ungarn soll 500 Asylsuchende illegal festhalten

Ungarische Grenzzaun entlang der Grenze zu Serbien.

Ungarische Grenzzaun entlang der Grenze zu Serbien.

(Foto: picture alliance / Sandor Ujvari)

Rund 500 Asylsuchende werden nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International in zwei ungarischen Lagern entlang der Grenze zu Serbien illegal festgehalten. Die Lager seien "beklagenswert minderwertig", hielt die Organisation fest. Die Menschen hätten weder adäquate Unterkünfte noch würden sie medizinisch oder rechtlich richtig betreut. Die derzeit in Genf tagende UN-Menschenrechtskommission wollte sich diese Woche mit der Lage in Ungarn befassen.

"Ungarn verletzt weiter und systematisch die Rechte der Flüchtlinge und Asylsuchenden", berichtete Amnesty. Rund 20.000 Menschen seien ohne Asylanhörung nach Serbien abgeschoben worden. Ein Syrer sei wegen eines Terrorakts zu sieben Jahren Haft verurteilt worden, weil er bei Unruhen an der Grenze Gegenstände Richtung Polizei geworfen habe, um mit tausenden anderen deren Öffnung zu erzwingen.

Quelle: ntv.de

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