Die Frau am GrillRamen-Pizza - besonders für Kinder ein Highlight

Ramen-Pizza - noch nie gehört? Ich gebe zu: Mir war das Ganze ebenfalls neu. Wobei es wirklich simpel ist: Es handelt sich um eine Nudel-Pizza. Sprich: Der Pizza-Teig, so wie man ihn kennt, wird hierbei durch Ramen ersetzt.
Ramen sind eine Art Nudeln aus dem asiatischen Raum. Angeblich haben die Chinesen Ramen erfunden. Und diese wurden später von den Japanern adaptiert und weiterentwickelt. So viel zur Geschichte der Ramen.
Als Grundbestandteile enthalten die meisten Ramen Salz, Weizenmehl und Wasser. Ramen sind in getrockneter Form oder schon vorgekocht verfügbar. Bei meiner Ramen-Pizza habe ich mich für die trockene Variante entschieden. Dabei müssen diese natürlich aufgeweicht werden, bevor man mit ihnen den Pizzaboden präparieren kann.
Ich habe keinen Grill - klappt das auch im Ofen?
Wer keine Lust hat, sich bei Schmuddel-Wetter raus an den Grill zu begeben, der kann seine Ramen-Pizza auch im Herd knusprig backen. Manche Leute benutzen sogar eine Pfanne und braten die Ramen-Pizza auf dem Herd. Was - wie bei der richtigen Pizza - das Tolle daran ist: Es bestehen keinerlei Vorgaben, welchen Belag man verwenden muss. Erlaubt ist demzufolge, was einem selber besonders gut schmeckt.
Eine Nudelpizza! Für Kids, die auf Nudeln und Pizza stehen, ist dann wohl Weihnachten und Geburtstag in einem. Da kommt große Freude auf. Als Kind hätte ich mich auf alle Fälle sofort in eine Nudel-Pizza verliebt. Vielleicht eine Idee, wenn bei euch der nächste Kindergeburtstag ansteht? Damit kann man immer punkten!
Was schmeckt besser, Ramen-Pizza oder die "richtige" Pizza?
Ehrlich, die Frage kann ich nicht beantworten. Es war das erste Mal, dass ich mich mit der Zubereitung einer Ramen-Pizza auseinandergesetzt habe. Mir hat sie gut geschmeckt. Als Belag hatte ich Peperoni, Salami, Zwiebeln und Oliven.
Und: Man kann eine Ramen-Pizza auch gar nicht mit einer gewöhnlichen Pizza vergleichen. Durch die komplett unterschiedlichen Böden wäre dies eine Art Äpfel-Birnen-Vergleich. Darum: Ramen-Pizza ist auf alle Fälle einen Versuch wert. Eine richtige Pizza ist natürlich auch gigantisch - aber dann doch eben etwas anderes.
Portionen: 2
Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Wartezeit: 20 Minuten
Zubereitung:
Die Ramen in kochendes Wasser legen und nach Packungsanweisung aufweichen
Wasser abgießen, die Ramen kalt werden lassen und die zwei verquirlten Eier damit vermischen
Das Backblech mit Sonnenblumenöl einpinseln und eine dünne Schicht Ramen auslegen
Eine feine Schicht Käse drüberstreuen, die passierten Tomaten drübergeben und mit Kräutern der Provence bestäuben
Nun wieder ein wenig Käse drüber und mit einem Belag der persönlichen Wahl garnieren
Im vorgeheizten Grill bei zirka 300 Grad so lange backen, bis der Boden knusprig wird
Dieses Rezept gelingt natürlich auch im Backofen, bei circa 220 Grad - das dauert halt ein wenig länger. Und wie bereits erwähnt: Manche Leute braten die Ramen-Pizza sogar in der Pfanne.
Wer es noch genauer wissen will, kann sich die Frau am Grill in Aktion auf Youtube anschauen oder ihren Blog lesen.