Der erste SUV in unserem Feld von vier Dickschiffen ist der Santa Fe von Hyundai. Es gibt zwar von der Marke mittlerweile den noch größeren ix55, aber auch das Mitteklasse-SUV der Koreaner kommt schon als ordentlicher Brocken daher.Bild 1 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Der Sante Fe wurde im vergangenen Jahr überarbeitet. Optisch haben die Designer nur zart Hand angelegt. Allerdings ist das Auto kräftig gewachsen. Er hat in der Höhe um 6,5 und in der Länge gar um 18 Zentimeter zugelegt. 4,66 Meter misst er in seiner aktuellen Auflage.Bild 2 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Revolutionärer geht es da im Innern zu, wo statt dem ehemaligen Sechs- nun einen Vierzylinder wohnt. Keine schlechte Idee, um dem Santa Fe die Trinkgewohnheiten auszutreiben. In unserem Vergleichstest haben wir den anderen neuen Motor, einen 2,2-Liter-Diesel an Bord.Bild 3 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Dieser bietet eine Leistung 194 PS und ein Drehmoment von 422 Newtonmetern. Das ist zwar ordentlich Kraft, aber mit den knapp 1800 Kilogramm tut sich der Motor doch manchmal schwer. Bild 4 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Dank des üppigen Drehmoments schafft der Santa Fe die 100 Stundenkilometer in 9,8 Sekunden. Bei 190 km/h endet dann der Drang nach vorne. Bild 5 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Der Alltradantrieb des Hyundai regelt sich elektronisch selbst. Der Fahrer kann, außer dem Abschalten des ESP, kaum etwas beisteuern. Bild 6 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Dafür arbeitet das Ganze doch recht solide. Die Bergstraßen in Südtirol meistert der Koreaner problemlos. Er bringt auch durchaus genügend Bodenfreiheit für unasphaltierte Straßen mit. Bild 7 von 39 | Foto: Markus Mechnich
So darf man sich mit dem Santa Fe schon mal ins Gelände oder in den Tiefschnee wagen. Man sollte nicht zu viel riskieren, aber das Auto lässt einen bei der ersten Bodenwelle auch nicht gleich hängen.Bild 8 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Der Allradantrieb schaltet sich nur bei mangelnder Traktion zu. Dann wird die Kraft des Motors bis zu 50:50 auf die beiden Achsen verteilt.Bild 9 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Im Innern zeigt Hyundai Feines. Alu, Klavierlack und Leder finden sich dort. Dazwischen sind auch mal Plastikteile zu finden, aber der Kunststoff wird eher dezent eingesetzt.Bild 10 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Das Platzangebot vorne ist üppig und auch auf der Hinterbank geht es geräumig zu. 528 Liter Kofferraumvolumen bietet der Hyundai im Normalzustand. Wird alles umgelegt, dann entstehen bis zu 1582 Liter Platz. Bild 11 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Pluspunkte kann der Hyundai beim Preis sammeln. Mit dem Diesel ist er ab 34.640 Euro zu haben. Für ein Auto dieser Klasse recht moderat. Freilich lässt sich mittels Sonderuasstattungen auch ein Kaufpreis jenseits der 40.000 Euro erzielen.Bild 12 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Jetz fährt der Lexus RX450h vor. Ein Auto, das so einiges anders macht als die anderen. Bild 13 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Da wäre an erster Stelle der Antrieb zu nennen. Der Lexus arbeitet mit einem Hybrid-Motor der zweiten Generation. Insgesamt kommt er auf eine Systemleistung von 299 PS, die der Hersteller angibt. Bild 14 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Vorne sitzt ein benzinangetriebener Verbrennungsmotor mit 249 PS. An der Hinterachse stellt ein Elektromotor den Allradantrieb her. Dieser leistet 50 kW. An der Vorderachse sitzt ein weiterer Elektromotor, der mit seinen 123 kW das Auto auch rein elektrisch voranbringen kann.Bild 15 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Mit dem Allradantrieb lässt sich der Lexus ordentlich die Berge hochscheuchen. Es ist dem Auto nicht unbedingt anzumerken, dass an der Hinterachse "nur" ein Elektromotor werkelt. Der Lexus schafft es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und in 7,8 Sekunden erreicht er die 100 Stundenkilometer.Bild 16 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Allerdings mag man dem schicken Japaner auch nicht unbedingt schweres Terrain zumuten. Dazu reichen Bodenfreiheit und Allradtechnik dann doch nicht aus. Außerdem sind 2280 Kilogramm Leergewicht auch nicht zu verachten.Bild 17 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Innen macht der Lexus auf edel.
Leder, Aluminium und Hochglanzlack müssen in der Klasse auch sein. Das Auto ist ordentlich verarbeitet, die Bedienung des Multimedia- und Infosystems ist aber gewöhnungsbedürftig.Bild 18 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Mit 446 Litern Kofferraumvolumen liegt der 4,77 Meter lange Lexus eher im unteren Mittelfeld der Kandidaten. Wird die dreigeteilte Rückbank umgelegt, dann entsteht ein Volumen von 1570 Litern. Bild 19 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Das wäre dann zum Beispiel der Mazda CX-7. Ein SUV, das man schon auf den ersten Blick in die Stadt-Cruiser einordnen würde.Bild 20 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Er ist der Schönling unter den Teilnehmern. Der CX-7 hat eine coupéhafte Dachlinie und weit ausgestellte Kotflügel. Bild 21 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Als Neuheit hat er einen 2,2-Liter-Diesel an Bord, den es ganz frisch bei Mazda gibt. Der soll den durstigen Benziner ergänzen, der noch im Angebot ist. Der Selbstzünder hat eine Leistung von 173 PS und lockt mit einem Drehmoment von 400 Newtonmetern. Bild 22 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Damit lässt sich das 4,70 Meter lange und 1875 Kilogramm schwere Auto flott bewegen. Im oberen Bereich fehlt es dem Mazda etwas an Kraft, aber von unten schiebt er heftig. Das reicht für 200 Stundenkilometer SpitzeBild 23 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Mit dem neuen Selbstzünder ist der Verbrauch erheblich gesunken. In der Norm soll er sich 7,5 Liter genehmigen. Auch bei unseren Fahrten zeigte er sich recht genügsam und beschied sich mit rund neun Litern in der Praxis. Das ist ein ordentlicher Wert angesichts des Leergewichts von 1815 Kilogramm.Bild 24 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Das Fahrwerk des CX-7 ist sportlich straff gehalten. Das ist nicht optimal fürs Gelände, aber dafür ist er eben auch nicht ausgelegt. Auf der Straße stellt die Abstimmung einen guten Kompromiss dar.Bild 25 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Aber auch der Mazda wühlt sich durchaus die verschneiten Straßen hoch. Der Allradantrieb arbeitet unauffällig.Bild 26 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Problematisch ist abseits der Straßen die geringe Bodenfreiheit. Damit setzt der Japaner relativ schnell auf. Bild 27 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Die Platzverhältnisse auf den Vordersitzen sind absolut in Ordnung und auch auf der Hinterbank lässt es sich bequem reisen. Das Kofferraumvolumen von 455 Litern ist aber für ein Auto dieser Größe eher Durchschnitt. Bei umgelegter Rückbank werden es 1348 Liter.Bild 28 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Der Innenraum des Autos ist recht ansprechend gestaltet. Klavierlack auf der Mittelkonsole, Leder am Lenkrad und Aluminium auf dem Schaltknauf: Der Mazda macht innen genauso auf schick, wie außen. Bild 29 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Mit dem neuen Diesel-Antrieb schafft es der Mazda CX-7 mit seinem Grundpreis gerade so unter die Grenze von 30.000 Euro. Dafür sind die Aufpreise moderat und die Serienausstattung relativ umfangreich. Preislich also kein schlechtes Angebot.Bild 30 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Der gehört in die Stadt: Mit dem Mazda CX-7 ist abseits befestigter Straßen relativ wenig anzufangen. Der Allradantrieb funktioniert zwar gut, hält aber kaum Optionen für schwieriges Terrain bereit. Wer aber auf solche Crossover-Modelle steht, der ist mit dem Coupé-SUV gut bedient. Zumal er durch den Diesel auch ökonomisch vertretbar ist.Bild 31 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Tatsächlich macht der Subaru im Gelände eine bessere Figur. Man merkt dem Antrieb viele Jahre Offroaderfahrung an. Freilich ist der Outback nicht ganz so auf Gelände getrimmt wie andere Modelle der Marke.Bild 32 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Ursprünglich war der Outback auch als Pkw konzipiert. Erst im Laufe der Jahre wurde daraus ein Offroader, der eigentlich auch als eine Mischung zwischen Pkw und SUV durchgeht. Er teilt sich die Basis mit dem Mittelklassemodell Legacy.Bild 33 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Bei der Motoriseirung geht Subaru andere Wege als die Konkurrenz. Traditionell baut Subaru Boxer-Motoren. Die haben viel Drehmoment, eine flache Bauweise und sind von außen durch die Hutze auf der Haube erkennbar. Der Turbolader zieht sich seine Luft durch den Einlass.Bild 34 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Der Zwei-Liter-Diesel leistet 150 PS und emittiert 167 Gramm CO2 pro Kilometer. Der Verbrauch wird mit 6,4 Litern angegeben. Tatsächlich zeigte sich der Outback als ein recht sparsames Gefährt. Bild 35 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Dafür, dass das Auto nicht übermäßig motorisiert ist, geht es mit dem Subaru flott voran. Bis 195 Stundenkilometer schafft er. Das ist auch dem reichlich vorhandenen Drehmoment von 350 Newtonmetern und dem relativ geringen Gewicht von 1535 Kilogramm zu verdanken.Bild 36 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Im Innern des Autos geht es nicht ganz so luxuriös zu wie bei anderen Vergleichskandidaten. In der Mittekonsole wird Hartplastik eingerahmt von Aluminium. Dafür ist aber aufgeräumt, im Gegensatz zum Lenkrad, was etwas überfrachtet wirkt.Bild 37 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Auch beim Outback kann man sich über die Platzverhätnisse vorne und hinten nicht beschweren. Auf dem Ledergestühl lässt es sich bequem reisen. Im Vergleich mit der direkten Konkurrenz bietet der Subaru mit 526 Litern den größten Kofferraum. Umgeklappt werden es sogar 1726 Liter. Bild 38 von 39 | Foto: Markus Mechnich
Dafür verlangt Subaru doch etwas mehr Geld als beispielsweise Mazda. 34.600 Euro kostet der Outback in der Grundausstattung. Serienmäßig bringt er aber einiges mit. Bild 39 von 39 | Foto: Markus Mechnich