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Am 8. April 2011 kommt es auf der A19 südlich von Rostock zu einer fatalen Kettenreaktion mit schrecklichen Folgen.Bild 1 von 28 | Foto: dpa
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Nach einer langen Trockenperiode wirbeln Windböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h Ackerstaub von den neben der Autobahn liegenden Feldern auf.Bild 2 von 28 | Foto: dpa
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Innerhalb kürzester Zeit fällt die Sichtweite auf unter 100 Meter, Unfallzeugen berichten, man habe die Hand vor Augen nicht mehr sehen können.Bild 3 von 28 | Foto: dpa
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Weil die Felder höher liegen als die Autobahn, bilden sich regelrechte Verwehungen, in die Autos hineinrasen.Bild 4 von 28 | Foto: dpa
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Nahe der Ortschaft Kavelstorf krachen um die Mittagszeit in beiden Fahrtrichtungen rund 80 Fahrzeuge ineinander.Bild 5 von 28 | Foto: dapd
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Es ist der schlimmste Verkehrsunfall, den Mecklenburg-Vorpommern je erlebt hat.Bild 6 von 28 | Foto: dpa
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130 Menschen werden zum Teil schwer verletzt.Bild 7 von 28 | Foto: dapd
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Viele Autos brennen komplett aus.Bild 8 von 28 | Foto: dapd
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Auch ein Gefahrguttransporter ist unter den Unfallwagen.Bild 9 von 28 | Foto: dpa
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Die Feuerwehr muss zunächst die Brände löschen, bevor überhaupt daran zu denken ist, die Toten zu bergen.Bild 10 von 28 | Foto: dapd
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Die Rettungskräfte versuchen, sich mit Mundschutz und Brillen vor dem feinen Ackerstaub zu schützen, der an der Unfallstelle von den Feldern ungebremst über die vierspurige Straße fegt.Bild 11 von 28 | Foto: dapd
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Die im beginnenden Wochenendverkehr stark befahrene Autobahn zwischen Rostock und Berlin wird voll gesperrt und bleibt es tagelang.Bild 12 von 28 | Foto: dpa
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Nebenstrecken werden ebenfalls gesperrt - zur Bergung und zum Transport der Verletzten.Bild 13 von 28 | Foto: dpa
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Die Verletzten werden in Krankenhäuser in Rostock und Güstrow gebracht.Bild 14 von 28 | Foto: dpa
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Zusätzliche Ärzte und Schwestern werden über Notfallpläne herangeholt und weitere Betten vorbereitet.Bild 15 von 28 | Foto: dpa
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Die Patienten erleiden vor allem Knochenbrüche, ...Bild 16 von 28 | Foto: dpa
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... Prellungen, Stauchungen und Schädel-Hirn-Verletzungen.Bild 17 von 28 | Foto: dpa
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Rund 250 Rettungskräfte und Helfer sind im Einsatz.Bild 18 von 28 | Foto: dpa
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Um der Situation Herr zu werden, werden Helfer aus ganz Mecklenburg-Vorpommern zusammengezogen.Bild 19 von 28 | Foto: dapd
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Für acht Menschen kommt jede Hilfe zu spät.Bild 20 von 28 | Foto: dpa
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Die meisten Opfer verbrennen in ihren Autos.Bild 21 von 28 | Foto: dpa
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Erst nach 20 Stunden kann die Feuerwehr melden, dass auch die letzten Autobrände gelöscht sind.Bild 22 von 28 | Foto: dpa
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Metertief haben sich die Unfallwagen zum Teil in die benachbarten Felder gebohrt.Bild 23 von 28 | Foto: dpa
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Über Jahre hinweg sind Ermittler und Gutachter damit beschäftigt, die Unfallursache und die Folgen zu rekonstruieren.Bild 24 von 28 | Foto: dpa
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Am Ende kommen sie zu dem Schluss: Es war ein komplexes Geschehen, aber die Sandwolke war schon von Weitem zu sehen.Bild 25 von 28 | Foto: dpa
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Bei angepasster Geschwindigkeit aller Autofahrer hätte das Unfallgeschehen weit glimpflicher ausgehen können. Ein Gericht verwarnte eine 54-jährige Autofahrerin deshalb und setzte eine Geldstrafe zur Bewährung aus.Bild 26 von 28 | Foto: dapd
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Der Unfall hatte auch zu einer Debatte geführt, ob die industrielle Landwirtschaft zu mehr Wind- und Bodenerosion führt.Bild 27 von 28 | Foto: dapd
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Der BUND fordert deshalb ein Feldhecken-Programm. So sollen Unfälle diesen Ausmaßes verhindert werden.Bild 28 von 28 | Foto: dapd

Acht Tote, 130 VerletzteDer Sandsturm-Crash auf der A19

08.07.2015, 11:51 Uhr

Es ist der schlimmste Verkehrsunfall, den Mecklenburg-Vorpommern je erlebt hat. In einem Sandsturm krachen mehr als 80 Fahrzeuge bei Kavelstorf ineinander. Acht Menschen sterben, die Autobahn bietet ein apokalyptisches Bild. Jetzt wird das Urteil gegen eine angeklagte Autofahrerin gesprochen.